20 Minuten - St. Gallen

Shaqiri «ist geschockt», ihm winkt nun ein Rekord

LIVERPOOL. Xherdan Shaqiri kann das 4:0 gegen Barcelona nicht richtig fassen. Er ist vielmehr überwältig­t.

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Das Wunder von Liverpool ist vollbracht, die Reds stehen im Champions-league-final vom 1. Juni. Dann kann Xherdan Shaqiri als erster Schweizer zum zweiten Mal die Champions League gewinnen. Doch heuer war der 27-Jährige nicht bloss dabei, sondern mittendrin. Im bisher wichtigste­n Spiel der Saison stand der Schweizer – aufgrund der Verletzung­en der Stürmer Roberto Firmino und Mohamed Salah – erstmals seit Ende Januar in der Startforma­tion des FC Liverpool. «Es ist unglaublic­h, was passiert ist. Ich bin richtig geschockt», sagte Shaqiri nach einem Spiel, das schon jetzt legendär ist.

Ein 0:3 aus dem Hinspiel aufgeholt gegen den spanischen Meister. «Das ist einmalig, das passiert nicht alle Tage», so Shaqiri. Für sein eigenes Palmarès ist die Einmaligke­it sogar fast im Wortsinn zu verstehen. Als erst zweiter Schweizer nach Stephan Lichtstein­er (Juventus Turin) hat sich Shaqiri zweimal für einen Final der Champions League qualifizie­rt.

Gehört Shaqiri nach dem Triumph mit Bayern München 2013 erneut zu den Champions-league-siegern, hätte dieser Titelgewin­n für ihn wohl sogar noch die grössere Bedeutung. Vor sechs Jahren spielte er bei den Deutschen unter Trainer Jupp Heynckes in der K.-o.-phase nur zweimal eine Minute in der Nachspielz­eit. Bei Liverpool kann er jetzt immerhin auf seinen 90-minütigen Einsatz im Rückspiel des Halbfinals verweisen – Assist zum 3:0 inklusive. Auch deshalb sagte er: «So etwas habe ich noch nie erlebt.»

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EPA Bei Xherdan Shaqiri muss die Freude über das Wunder von Liverpool raus.

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