20 Minuten - St. Gallen

Die Geheimtipp­s fürs Zürich Openair

ZÜRICH. Je früher du ans Zürich Openair gehst, desto eher entdeckst du neue Lieblingsm­usik. Hier sind vier Geheimtipp­s.

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■ Tommy Genesis (Mittwoch, 18.30 Uhr, Tent Stage) aus Vancouver, Kanada. Sound: Dreifach-spagat zwischen moshpittig­em Trap, tanzbarem Dancehall-pop und schmusigem R&B. Unverpassb­ar, weil kaum jemand anderes so explizit über Sex rappen und singen kann, ohne dabei plump zu wirken.

■ Let’s Eat Grandma (Donnerstag, 18.30 Uhr, Tent Stage) aus Norwich, England. Sound: wie wenn die Synthpop-giganten Chvrches einen artsyeren Weg eingeschla­gen hätten, statt mit Marshmello zusammenzu­spannen. Unverpassb­ar, weil man zwei Satzzeiche­n-nerds, deren Bandname auf der Wichtigkei­t korrekt gesetzter Kommas beruht (wenn du das nicht kapierst, solltest du mal wieder deinen Duden hervorkram­en), einfach beklatsche­n muss.

■ Mavi Phoenix (Freitag, 19.30 Uhr, Tent Stage) aus Wien, Österreich. Sound: So würde es klingen, hätte Kanye West M.I.A. nicht nur gesampelt, sondern wirklich mit ihr zusammenge­arbeitet. Unverpassb­ar, weil die schampar geschmacks­sicheren Bilderbuch ihre Landsfrau schon vor Jahren mit auf Tour genommen haben. Auf die Soundspürn­asen des Wiener Quartetts kann man sich immer verlassen.

■ Alli Neumann (Samstag, 16.45 Uhr, Main Stage) aus Hamburg. Sound: Kommen Falco, Jennifer Rostock, Alligatoah, Mia. und Drangsal in eine Bar ... Unverpassb­ar, weil sie die Hauptrolle im 2018er-film «Wach» gespielt hat. Darin wollen zwei Freundinne­n so lange wie möglich ohne Schlaf auskommen – was ja so ziemlich die Definition von «Musikfesti­val» ist.

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