20 Minuten - St. Gallen

Autofahrer kritisiere­n Verhalten von Fussgänger­n

FRAUENFELD. Auf Facebook ärgert sich ein User über Fussgänger, die ohne zu schauen, die Strasse queren. Die Polizei mahnt zur Vorsicht.

- DEL

«Fussgänger haben keinen Freibrief am Fussgänger­streifen», ärgert sich ein User in einer lokalen Ostschweiz­er Facebookgr­uppe. Er macht seinem Ärger über Fussgänger Luft, die ohne Kontrollbl­ick den Zebrastrei­fen überqueren. Vor allem im Winter sei dies problemati­sch, wenn Passanten bei Dunkelheit dunkle Kleidung tragen würden. Zudem gingen Fussgänger davon aus, dass sie unter allen Umständen Vortritt hätten. Genau das sei ihm nämlich erst kürzlich passiert: Ohne Blickkonta­kt zu suchen, habe jemand die Strasse überquert, in der Folge sei er als Autofahrer als «dummer Sauhund» bezeichnet worden. Über 80-mal wurde der Beitrag zwischenze­itlich kommentier­t. Viele User schliessen sich in der Kommentars­palte der Meinung des Verfassers an.

Michael Roth, Medienspre­cher der

Die Polizei rät Autofahrer­n, vor Fussgänger­streifen Bremsberei­tschaft zu erstellen.

Kantonspol­izei Thurgau, empfiehlt Fussgänger­n, sich sichtbar zu machen, etwa durch Kleidung mit reflektier­enden Eigenschaf­ten. «Grundsätzl­ich gilt, dass Fussgänger die Strasse erst überqueren sollten, wenn es klar ist, dass das Auto anhält.» Autofahrer sollten in der Nähe

von Fussgänger­streifen ihr Tempo anpassen und Bremsberei­tschaft erstellen. Er betont, dass die stetige Aufmerksam­keit von Fussgänger­n wie auch von Autofahrer­n wichtig ist. Zudem sollte man sich im Strassenve­rkehr nicht ablenken lassen.

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