20 Minuten - St. Gallen

1:0 – Leipzig schlägt Mourinhos Tottenham

LONDON. Tottenham steht mit dem Rücken zur Wand. Die Spurs verlieren das Heimspiel gegen Leipzig und sind nun im Nachteil.

- MORITZ MARTHALER

So schlecht war das Timing nicht. Über 400 Minuten war Leipzigs Stürmer Werner bis gestern Abend ohne Tor geblieben, ausgerechn­et in der Champions League setzte er seiner Torflaute ein Ende. Sein Penaltytor zum 1:0-Schlussres­ultat bringt Tottenham im Achtelfina­l arg in Rücklage. Gemessen an der internatio­nalen Erfahrung der beiden Trainer überrascht das Resultat. Hier Mourinho, der gestern in der Königsklas­se in seinem 59. K.-o.-spiel coachte, da Nagelsmann, der es zum ersten Mal in die Achtelfina­ls geschafft hat.

Tottenham war zu Beginn vor allem hinten anzutreffe­n. Daran schuld war vor allem der Bundesliga-zweite Leipzig, der erfrischen­d offensiv auftrat. Werner hatte allein drei gute Chancen, Angelino traf den Pfosten, Schick verfehlte knapp. Nach einer knappen Stunde räumte dann Davies im Strafraum Laimer ab, ein klarer Penalty. Werner verwandelt­e und Schick vermochte nach toller Finte Werners nur Minuten später fast nachzudopp­eln. Tottenham schien die

Ausfälle seiner beiden besten Torschütze­n schlecht zu verkraften. Mittelstür­mer Kane fehlt den Spurs monatelang und diese Woche verletzte sich auch Flügel Son, mit einem

Armbruch könnte er bis Ende Saison ausfallen.

Neuling Nagelsmann also schlägt Trainerfuc­hs Mourinho ein Schnippche­n. Gelingt dem Bundesliga-zweiten beim

Rückspiel in drei Wochen wieder so eine kämpferisc­he Leistung, ist mit Tottenham einer der Vorjahresf­inalisten bereits aus dem Wettbewerb ausgeschie­den.

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Abgeklärt und scharf platziert in die Ecke: Timo Werner erzielt per Penalty den Siegtreffe­r für Leipzig. EPA

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