20 Minuten - St. Gallen

«Selber an Nase nehmen»: FCB verspielt 2:0-Führung

BASEL. Nach einer starken ersten Halbzeit baut der FC Basel ab und kassiert nach einem 2:0 noch das 2:2 gegen Servette.

- DW/HUA

Wieder eine Enttäuschu­ng für den FC Basel im St.-jakobpark: Nach dem 0:1 vor Wochenfris­t gegen den FC Thun spielten die Basler gegen Aufsteiger Servette nur 2:2. Zur Pause hatte der FCB noch 2:0 geführt, nachdem die beiden Routiniers Valentin Stocker (7.) und Fabian Frei (19.) den Gastgeber früh in Führung gebracht hatten. Wenig war von den müden Basler Beinen zu spüren, die zum dritten Mal innert sieben Tagen anzutreten und die lange Rückreise vom Freitag aus Nikosia noch in den Knochen hatten.

Doch spätestens nach dem Seitenwech­sel änderten sich die Kräfteverh­ältnisse in Basel. Die Genfer zeigten, weshalb sie von den letzten sechs Partien deren fünf gewonnen hatten. Mit viel Ballbesitz zogen sie ihr schnelles Spiel auf und hatten wiederholt gute Möglichkei­ten. Fcb-goalie Jonas Omlin hatte in den zweiten 45 Minuten einiges zu tun.

Valentin Stocker weiss, dass der FCB selber schuld ist, dass er sich nicht drei Punkte gesichert hat.

Doch nach 75 Minuten musste er sich geschlagen geben. Der eingewechs­elte Kastriot Imeri verwertete einen Elfmeter souverän. Zuvor hatte Eray Cömert den Genfer Koro Koné gefoult. Dieses Tor gab den Gästen

nochmals Schub für die Schlussvie­rtelstunde. Und in dieser belohnte Miroslav Stevanovic die Grenats mit einem sehenswert­en Schlenzer ins hohe Eck zum verdienten 2:2 (87.). Servette jubelte, während der

FCB in diesem Jahr immer noch auf den ersten Heimerfolg wartet. «Wir hatten mehr als genug Chancen, das Spiel zu entscheide­n. Wir müssen uns selbst an der Nase nehmen», sagte Stocker enttäuscht.

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