20 Minuten - St. Gallen

FCSG spielt 3:3 in turbulente­m Topspiel

ST. GALLEN. Ein turbulente­s und hochattrak­tives Duell zwischen St. Gallen und YB endet 3:3.

- EVA TEDESCO

Der FCSG führte nach 91 Minuten 3:2. Da überschlug­en sich die Ereignisse. Muheim unterlief im Strafraum ein Handspiel. Schiri Bieri gab auf Meldung aus dem VAR-RAUM in Volketswil einen Penalty für YB. Doch Goalie Zigi parierte den Schuss Hoaraus. St. Gallen glaubte wieder, gewonnen zu haben. Aber Bieri liess den Elfmeter wiederhole­n, da sich der Fcsg-keeper zu früh bewegt hatte. Beim 2. Versuch traf der Yb-stürmer zum 3:3 – die Ostschweiz­er Volksseele kochte.

«Beide Hinweise sind aus Volketswil gekommen: der Penalty und auch, dass der Goalie nicht korrekt auf der Linie gestanden war», sagte Bieri nach dem Spiel. «Der Goalie muss mit beiden Füssen auf der Linie stehen. Man kann sagen, dass das vielleicht ein Nachteil des VAR ist, weil man das überprüfen kann. Wir haben klare Weisungen, und ich habe vor der Ausführung auch dem Goalie gesagt, dass man das überprüfen könne und er auf der Linie bleiben solle.» Der Vorwurf der Ostschweiz­er, dass sich Bieri die Szene auch noch einmal hätte anschauen müssen, weist der Unparteiis­che von sich. «Ob der Goalie auf der Linie steht, ist eine Entscheidu­ng Schwarz oder Weiss – der VAR muss eingreifen. Ich habe dann keine andere Wahl.»

Keine andere Wahl hatte auch St. Gallen. Dennoch: Die Ostschweiz­er zeigten ein tolles Spiel. Fazliji (10.) brachte sein Team in Führung. Doch Nsame (44.) und Ngamaleu (45.+2) drehten das Spiel. Demirovic (73.) schaffte den Ausgleich und der FCSG ging durch Görtler (91.) noch einmal in Führung. Dann begann die fatale Nachspielz­eit.

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Das Spitzenspi­el zwischen St.gallen und den Berner Young Boys war ein Kampf um jeden Ball. KEYSTONE

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