Ella Rumpf spielt in neuer Netflix-serie
BERLIN. Ella Rumpf (25) startet gerade richtig durch. Die Schauspielerin im Gespräch.
Du wirst an der Berlinale als European Shooting Star geehrt wie etwa schon Alicia Vikander und Daniel Craig zuvor. Was bedeutet dir das?
Man sagt ja immer, dass solche Sachen nicht wichtig seien. Aber ich finde es gerade voll schön. Es ist eine coole Anerkennung und gibt mir Energie, weiterzmachen.
Du hast vor kurzem eine Rolle in einer amerikanischen Hboserie gelandet. Wie hast du das geschafft?
Ich musste eine Szene auswendig lernen, mich zu Hause selber filmen und das Ganze abschicken. Zwei Tage später habe ich mit dem Produzenten Michael Mann geskypt.
Wie war das? Der Mann ist eine Hollywoodlegende.
Ich war sicher nicht nervös, nein, nein! (lacht) Aber am Schluss ist er ja auch nur ein Mensch wie jeder andere.
Was darfst du über «Tokyo Vice» schon verraten?
Nur dass ich eine Hostess in Tokio spiele und Ansel Elgort die Hauptrolle hat.
Im März startet ausserdem deine Netflix-serie «Freud». Wie fühlt es sich an, dass Menschen auf der ganzen Welt dein Gesicht kennen werden?
Sehr scary! Das ist immer eine intime Angelegenheit. Man weiss nicht, ob die Leute mögen, was man macht. Ihre Meinung ist mir ja nicht egal. Ich werde in der Zeit einfach nicht aufs Handy schauen.
Du lebst in Paris. Kommst du noch oft in die Schweiz?
Das ist unterschiedlich. In letzter Zeit war ich oft da. In den nächsten Monaten wird es schwierig, weil ich jobmässig unterwegs bin.
Du arbeitest sehr viel. Wie belohnst du dich?
Ich bin nicht so die krasse Geldausgeberin. Ich brauche keine Weltreise. Ich bin ja für den Job schon genug unterwegs. Mich zu belohnen heisst, Zeit mit meinen Leuten zu verbringen.
Du postest eher unregelmässig auf Insta. Kein Fan?
Ich bin tatsächlich kein crazy Insta-fan und versuche, wenig Zeit auf der Social-media-plattform zu verbringen. Bei dem Wettrennen um Follower und Likes will ich einfach nicht mitmachen.