Goldbraune Glückseligkeit aus deiner Bratpfanne
Mit diesen Tipps und Tricks wirst du im Nu zum Rösti-profi. Elegantes Wenden in der Luft inklusive.
Aussen goldbraun und knusprig, innen schön weich und buttrig: So sieht die perfekte Rösti aus. Viel Arbeit braucht es dafür nicht, dafür aber ein wenig Planung. Denn Röstiexpertinnen und -Experten schwören darauf, das Schweizer Nationalgericht mit am Vortag gekochten Kartoffeln zuzubereiten. Wenn du die sorgsam geschälten Kartoffeln raffelst, solltest du auf eine langsame, gleichmässige Bewegung mit ordentlich Druck achten. So werden die Kartoffelspäne länger und ergeben eine schönere Struktur. Weil du die Rösti nach der Hälfte der Bratzeit wenden musst, empfiehlt sich für die Zubereitung eine kleine Bratpfanne. Sie erleichtert dir das Wenden in der Luft erheblich. Du musst nur die Pfanne einmal ruckartig gegen oben bewegen, der Rest erledigt sich wie von allein. Bevor es ans Braten
bei mittlerer Hitze geht, lässt du genügend Bratbutter heiss werden. Dann drückst du die Kartoffelspäne schön fest in die Pfanne. Das bewirkt, dass die Rösti gut zusammenhält. Sobald sich eine leichte Kruste gebildet hat, lässt du kleine Butterflocken vom Rand der Pfanne unter die Rösti gleiten und bewegst die Pfanne ein wenig, damit sich die Butter verteilen kann. So wird die Kruste sukzessive knuspriger. Bei der Portionierung der Butter darfst du ruhig grosszügig sein. Du isst ja schliesslich nicht jeden Tag Rösti. Ein weiterer Trick: die Ränder mit einem Teigschaber gegen innen stupsen – das festigt den Zusammenhalt der Rösti zusätzlich. Einen besonderen Touch bekommt deine Rösti, wenn du vor dem Braten gehackten Rosmarin oder Thymian unter die Kartoffelspäne mischst. Musst du die Rösti warm halten, bis deine Gäste kommen, stellst du sie einfach in den auf 60 Grad vorgeheizten Ofen und lässt die Ofentür mit einem Kellenstiel einen Spaltbreit offen. Auf diese Weise bleibt sie perfekt knusprig.
Rösti ist nicht kompliziert, wenn du diese Tipps beachtest.