Blocher spricht über Unfalltod der Schwester
DIESBACH GL. Seine Schwester stürzte beim Wandern in den Tod. Nun spricht Christoph Blocher über den Unfall und seine Beziehung zu Brigitte.
Brigitte Blocher, die Schwester von Alt-bundesrat Christoph Blocher, und ihre Mitbewohnerin stürzten am Ostersonntag beim Wandern 190 Meter in die Tiefe und konnten rund zwei Wochen später nur noch tot geborgen werden. Sie waren vom Bahnhof Rüti aus in Richtung Braunwald aufgebrochen.
Nun spricht Christoph Blocher (79) über den tragischen Unfall. In seiner neusten Sendung auf «Teleblocher» sagt er, ein Nachbar habe die Polizei alarmiert, als die beiden 75-jährigen Frauen eine Woche lang nicht in ihre Wohnung zurückgekehrt seien. Nach erfolgloser Suche mit Spürhunden hätten die Behörden schliesslich mit Helikoptern ausrücken müssen. So fanden sie die zwei Leichen schliesslich auf dem Gemeindegebiet von Diesbach GL in einem Felskorridor. Die beiden Frauen seien abseits des Wanderwegs auf einem Wildpfad unterwegs gewesen. Ob absichtlich oder nicht, sei unklar. «Ziemlich sicher ist zuerst eine der Frauen abgerutscht. Die andere wollte sie wohl festhalten und wurde dann mitgerissen», erzählt der 79-Jährige. Er habe ein gutes Verhältnis zu seiner Schwester gehabt. Man habe zwar nicht täglich Kontakt gehabt, aber sich immer mal wieder gesehen. «Ich bewunderte sie. Sie war der Prototyp eines sozialen Menschen», sagt Blocher. Überall, wo Menschen in Not gewesen seien, habe sie geholfen. Seine Schwester sei immer fröhlich und guter Dinge gewesen, erklärt Blocher weiter: «Am Karsamstag schickte Brigitte eine Karte an ihre Nichte. Der letzte Satz lautete: ‹Es wird alles wieder gut.›»