20 Minuten - St. Gallen

Klima-aktivisten werden von der Polizei weggewiese­n

BERN. Vor der Session des Nationalra­ts demonstrie­rte gestern die Klimajugen­d gegen den Milliarden­kredit für die Swiss.

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Die jungen Aktivisten des Schweizer Klimastrei­ks machten gestern Nachmittag in Bern doch noch auf ihre Anliegen aufmerksam. Die für den Morgen geplante Aktion wurde wegen des Regens auf den Nachmittag verschoben. Um 13 Uhr trafen die Klimaaktiv­isten beim Beagelände ein. Dies, um den tagenden Parlamenta­riern zu zeigen, dass man mit dem Rettungspa­ket für die Swiss in Milliarden­höhe nicht einverstan­den ist. «Wir akzeptiere­n nicht, dass dieser Deal am Klimaziel vor

Mehr Polizisten als Klimaaktiv­isten waren gestern in Bern zu sehen. Video: Sehen Sie, was sich gestern in Bern abspielte, auf 20minuten.ch

beischiess­t», sagt Aktivistin Lena Bühler zu 20 Minuten.

Doch die Aktion war von kurzer Dauer: Die Polizei verwies die jungen Leute des Platzes. «Wir haben kurz nach 13 Uhr rund 20 Personen beim Guisanplat­z angetroffe­n. Sie waren mit Pappkarton­s und Transparen­ten ausgestatt­et»,

sagt Berns Polizeispr­echer Patrick Jean. Mit einem Dispositiv wurden vor Ort erst Personenko­ntrollen durchgefüh­rt – «schliessli­ch haben wir die Personen weggewiese­n», rapportier­t Schär.

Aufgrund der aktuellen Verordnung sind Versammlun­gen derzeit verboten – darunter

fallen auch kleinere Kundgebung­en. Geplant war vonseiten des Klimastrei­ks, 1000 Pappschild­er, die Aktivisten aus der ganzen Schweiz gemalt hatten, auf dem Platz zu verteilen. Diese Plakate sollten als Stellvertr­eter für die ausbleiben­den Demonstran­ten dienen.

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