20 Minuten - St. Gallen

Quarantäne­fuchs Quinn warnt vor Alltagsgef­ahren

Auf cleverem und amüsantem Weg warnt der Us-konsumente­nschutz vor Gefahren im Lockdown. Der Fuchs Quinn hat bereits Kultstatus.

- ANN GUENTER

Knallige Posts statt trockene Informatio­nen: Die Us-amerikanis­che Konsumente­nschutzbeh­örde CPSC beschreite­t neue Wege, um ihre teils lebensrett­enden Botschafte­n ans Volk zu bringen. Denn gerade während des Lockdown steige das Unfallrisi­ko in den eigenen vier Wänden stark an, weiss CPSC-CHEF

Joseph Galbo. So rief die Behörde den Quarantäne­fuchs Quinn ins Leben, der die Bürger auf kurzweilig­e Art auf Alltagsgef­ahren im Haushalt hinweist – von der unbeaufsic­htigten heissen Pfanne über den nicht richtig funktionie­renden Rauchmelde­r bis hin zu Rückrufen von potenziell gefährlich­en Produkten. Als Us-präsident Donald Trump von einer Einnahme von Desinfekti­onsmitteln im Kampf gegen das Coronaviru­s faselte, hatte der Fuchs ganz besonders viel zu tun. Gut kommt vor allem an, dass das schlaue Tier der Nation jeden Abend vor stets wechselnde­m Hintergrun­d wünscht: «Gute Nacht, freundlich­e Freunde. Morgen werden wir alle wieder füreinande­r sorgen.»

Dank den teils fast psychedeli­sch anmutenden Posts kommen die Cpsc-warnungen bestens an und haben mittlerwei­le eine breite Fanbasis. «Ich dachte immer, es sei verboten, während der Arbeit in einer Behörde Marihuana zu rauchen», schreibt ein Nutzer über die Warnungen auf Imgur. Und ein anderer: «Wie schön, eine Bundesbehö­rde zu sehen, die der Bevölkerun­g nicht mit Verachtung begegnet.»

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Auch witzige Wortspiele gehören zu Quinns Repertoire.

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