«Reporter und Interview-gast werden auf Distanz bleiben»
VOLKETSWIL. Wie bereitet sich das Fernsehen auf die Geisterspiele vor? Teleclub-chefin Claudia Lässer nimmt Stellung.
FCB-FANS fordern Burgener-rücktritt
BASEL. Die treusten Anhänger aus der Muttenzerkurve möchten nach den jüngsten Wirren eine Veränderung bei der Führungscrew des FC Basel. «Wir erachten sie (die Führung rund um Präsident Bernhard Burgener; die Red.) nicht fähig, durch die Krise zu führen, beziehungsweise die kommenden Herausforderungen zu meistern», heisst es in einem langen Schreiben auf der Website Muttenzerkurve.ch. «Zum Wohle des Clubs fordern wir deshalb die komplette Führung dazu auf, aus allen Verantwortungspositionen zurückzutreten.»
Kann Teleclub mit gleich grossem Aufgebot wie zuvor in die Super-league-stadien?
Wir gestalten unsere Produktionen ähnlich wie bis anhin. Wir sind jeweils mit einem Reporter
vor Ort, verzichten in einer ersten Phase aber auf ein Studio-set-up im Stadion und senden aus Volketswil. Welche Schutzmassnahmen müssen die Reporter treffen?
Interviews werden in einer klar definierten Interviewzone, wo Reporter und Gast auf Distanz bleiben, geführt. Dies ist die grösste Änderung im Vergleich zu vorher. Jede Person darf sich zudem nur in der ihr zugewiesenen Zone des Stadions aufhalten. Beispielsweise darf einzig der Aufnahmeleiter in die Katakomben und eine sehr begrenzte Anzahl Personen in die Interviewzone.
Neu gibt es eine Audio-option «Atmosphäre». Wie funktioniert das? Swisscom-tv-kunden können eine zusätzliche Tonspur auswählen. Dafür haben wir Ambiente aus vergangenen Partien zusammengesucht und auf die Clubs zugeschnitten. Wir haben dazu rund 70 Spiele visioniert und die Töne extrahiert. Es gibt also für jedes Team individuelle Ambi-geräusche, die je nach Spielsituation variieren.
Was erhofft sich Teleclub von der Exklusivität aufgrund von Geisterspielen?
Wir freuen uns darauf, dem Fussballfan an beinahe jedem Tag Fussball ins Wohnzimmer zu bringen.