Frau belästigt und verfolgt Mutter mit einjährigem Sohn
ARBON. Eine Arbonerin fühlte sich und ihren Sohn auf einem Spielplatz durch eine angebliche Drogenkonsumentin bedroht.
Unter der Woche besuchte eine Mutter aus Arbon zur Mittagszeit mit ihrem einjährigen Sohn den Spielplatz am ehemaligen Saurer Werkzwei, das mittlerweile zum Park umfunktioniert wurde. «Mein Sohn war schon am Spielen. Plötzlich bemerkte ich eine junge Frau, die am Spielplatz gerade Drogen konsumierte», erzählt die Mutter. Die Frau habe etwas geraucht. Die Mutter ist überzeugt, dass es Drogen waren, denn die junge Frau sei daraufhin auf sie zugekommen. «Sie kam meinem Sohn sehr nahe, schaute mich ganz provokativ an und lachte», erzählt sie weiter. «Ich habe mich bedroht und belästigt gefühlt. Ich habe meinen Sohn genommen und bin weggegangen», sagt die Arbonerin. Die unbekannte Frau habe sie ein Stück weit verfolgt und sei dann wieder zum Spielplatz zurückgegangen. «Ich traue mich nach dem Erlebnis vom Dienstag nicht mehr, mit meinem Sohn zu diesem Spielplatz zu gehen. Mit einem Kind ist man praktisch wehrlos», sagt die Mutter. In einer lokalen Facebook-gruppe postete die Arbonerin einen Beitrag zum Erlebten. Dort heisst es in Kommentaren, dass es bei diesem Spielplatz vermehrt zu Drogenhandel komme.
Dies ist der Stadt Arbon nicht bekannt. Auf Anfrage heisst, es seien keine entsprechenden Vorfälle bekannt. Die Kantonspolizei Thurgau sagt zum Fall vom Dienstagmittag: «Der Vorfall wurde uns gemeldet. Die junge Frau konnte jedoch nach dem Ausrücken der Patrouille nicht mehr am Spielplatz angetroffen werden. Bei der Örtlichkeit handelt es sich nach unserem Wissen nicht um einen Drogenumschlagplatz.»