Mann hortet Fässer: Polizei rückt mit Grossaufgebot aus
DÜRRENÄSCH. Gestern kam es in Dürrenäsch zu einem Polizeieinsatz. Ein 52-Jähriger sieht sich nun einer Strafuntersuchung gegenüber.
Gestern Morgen ist die Aargauer Polizei vor einem Zweifamilienhaus in Dürrenäsch vorgefahren und hat Material aus dem Haus getragen. Auf dem Vorplatz der Liegenschaft wurden mehrere blaue Fässer deponiert, deren Inhalt noch unbekannt ist. «Wir haben eine Strafuntersuchung wegen Widerhandlung gegen das Chemikaliengesetz eröffnet», sagt Alex Dutler, Sprecher der Aargauer Oberstaatsanwaltschaft auf Anfrage. Die Fässer wurden im Rahmen einer Hausdurchsuchung sichergestellt. Am Mittag war ausserdem auch die Feuerwehr vor Ort. Gegen 14 Uhr wurden die Fässer schliesslich abtransportiert. Laut Dutler werden diese nun fachmännisch eingelagert und auf ihren Inhalt untersucht. Während der grösste Teil der Fässer weggebracht werden konnte, musste die Polizei als Vorsichtsmassnahme einen kleinen Teil des Fundes ausserhalb der Liegenschaft gezielt sprengen und somit unschädlich machen.
Wie der «Blick» berichtet, ist die Herkunft der blauen Fässer noch unklar. Während des Polizeieinsatzes standen vor dem Haus auch ein weisses Zelt
Polizei und Spezialisten vor dem Unhcr-gebäude. und ein Sondermüllwagen.
Laut Dutler wurde der 52-jährige Beschuldigte von der Polizei angehalten, um der Hausdurchsuchung beizuwohnen.
Nach aktuellem Wissensstand der Oberstaatsanwaltschaft bestand wegen der Chemikalien keine Gefahr für die Bevölkerung.