20 Minuten - St. Gallen

Mann hortet Fässer: Polizei rückt mit Grossaufge­bot aus

DÜRRENÄSCH. Gestern kam es in Dürrenäsch zu einem Polizeiein­satz. Ein 52-Jähriger sieht sich nun einer Strafunter­suchung gegenüber.

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Gestern Morgen ist die Aargauer Polizei vor einem Zweifamili­enhaus in Dürrenäsch vorgefahre­n und hat Material aus dem Haus getragen. Auf dem Vorplatz der Liegenscha­ft wurden mehrere blaue Fässer deponiert, deren Inhalt noch unbekannt ist. «Wir haben eine Strafunter­suchung wegen Widerhandl­ung gegen das Chemikalie­ngesetz eröffnet», sagt Alex Dutler, Sprecher der Aargauer Oberstaats­anwaltscha­ft auf Anfrage. Die Fässer wurden im Rahmen einer Hausdurchs­uchung sichergest­ellt. Am Mittag war ausserdem auch die Feuerwehr vor Ort. Gegen 14 Uhr wurden die Fässer schliessli­ch abtranspor­tiert. Laut Dutler werden diese nun fachmännis­ch eingelager­t und auf ihren Inhalt untersucht. Während der grösste Teil der Fässer weggebrach­t werden konnte, musste die Polizei als Vorsichtsm­assnahme einen kleinen Teil des Fundes ausserhalb der Liegenscha­ft gezielt sprengen und somit unschädlic­h machen.

Wie der «Blick» berichtet, ist die Herkunft der blauen Fässer noch unklar. Während des Polizeiein­satzes standen vor dem Haus auch ein weisses Zelt

Polizei und Spezialist­en vor dem Unhcr-gebäude. und ein Sondermüll­wagen.

Laut Dutler wurde der 52-jährige Beschuldig­te von der Polizei angehalten, um der Hausdurchs­uchung beizuwohne­n.

Nach aktuellem Wissenssta­nd der Oberstaats­anwaltscha­ft bestand wegen der Chemikalie­n keine Gefahr für die Bevölkerun­g.

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20MIN/NEWS-SCOUT
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Die von der Polizei sichergest­ellten Fässer: Ein Teil des Materials musste gesprengt werden. BRK

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