Ajeti schiesst St. Gallen nach Piccinocchi-Bock ins Glück
LUGANO. Ohne Regen lief es in Lugano für St. Gallen: glückhafter 1: 0- Sieg im Nachtragsspiel. Raiffeisen Super League 2./5. Runde Gestern spielte Am Samstag spielen
Am 29. Juli flutete ein heftiges Gewitter mit Starkregen den Platz im Cornaredo derart, dass nach der Pause nicht mehr an ein Weiterspielen zu denken war. Schiedsrichter Sascha Amhof entschied deshalb, die Partie beim Stand von 1:0 für den FC Lugano (das Tor erzielte Mihajlovic in der 33. Minute) nicht wieder anzupfeifen.
Diesmal verlief alles reibungslos. in Lugano Allerdings wirkten sich die hohen Temperaturen – bei Spielbeginn um 18.30 Uhr wurden 30 Grad gemessen – nicht gerade positiv auf besonders viel Spielfluss aus. Ein Tor bekamen die 3830 Zuschauer dann auch erst kurz vor Schluss zu sehen, diesmal erzielt durch den FC St. Gallen. Davor waren es beidseits vor allem Schüsse aus der Distanz gewesen, die für etwas Unterhaltung gesorgt hatten.
Bezeichnenderweise führte keine herausgespielte Aktion, sondern ein Fehler zum einzigen Treffer. Mario Piccinocchi, Luganos wichtiger Mann im defensiven Mittelfeld, verlor den Ball in der Vorwärtsbewegung an Stjepan Kukuruzovic, dieser lancierte Albian Ajeti mit einem Steilpass. Und Ajeti bewies bei seinem Rush in der 84. Minute Nervenstärke. Der Stürmer sicherte den St. Gallern den zweiten Sieg des Sommers. Für seine beiden Tore in drei Spielen hat Ajeti nur 134 Minuten Einsatzzeit benötigt.
«Es gibt bei uns sicherlich noch viel Verbesserungspotenzial, aber auf dem nun eingeschlagenen Weg und diesem Spiel in Lugano lässt sich aufbauen», bilanzierte St. Gallens Leitwolf Tranquillo Barnetta anschliessend gegenüber dem Teleclub.