20 Minuten - Zurich

Städte leisten Widerstand gegen Leihvelo-Start-up

ZÜRICH. Die Expansion des Mietvelo- Start- ups O- Bike aus Singapur verzögert sich. Die Städte wollen eigene Regeln festlegen.

- ASC/SDA

In Münchwilen TG stehen Hunderte Mietvelos des Start-ups O-Bike herum, wie ein LeserRepor­ter berichtet. Die Sprecherin von O-Bike erklärt 20 Minuten: «Derzeit gibt es in der Schweiz mehrere Zwischenla­ger für O-Bikes. Wo genau die Velos verteilt werden, ist noch unklar.» Die Velos könnten noch eine Weile stehen bleiben, denn die Städte wollen ihre eigenen Regeln durchsetze­n. So war ursprüngli­ch geplant gewesen, dass diese Wo- che 500 Leihvelos in Luzern deponiert werden. Das verzögert sich, da nun doch eine Bewilligun­g der Stadt benötigt werde, wie Tele 1 berichtete. Entgegen ursprüngli­ch anderen Angaben will die Stadt Luzern nun doch erst die Rahmenbedi­ngungen ausarbeite­n.

Bisher sind

die

Fahrräder des Start-ups O-Bike nur in der Region Zürich zu finden. Bei den Stadtzürch­er Behörden sorgten die Velos bereits für viele Reklamatio­nen wegen Falschpark­ierens. Die Stadt hat daraufhin Abmachunge­n mit O-Bike getroffen.

In Uster hingegen wurden 20 Leihfahrrä­der beschlagna­hmt, nachdem das Start-up begonnen hatte, in Gemeinden rund um Zürich Velos zu verteilen. Uster begründet diesen Schritt damit, dass O-Bike keine Bewilligun­g hatte, und hat die Firma deshalb verzeigt. O-Bike hat die Velos ausserhalb der Stadt Zürich deshalb wieder eingesamme­lt. Die O-Bikes sollen aber bald auch in andere Städte kommen.

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Die gelb-grauen Velos stehen bereit, die Städte sinds noch nicht.

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