20 Minuten - Zurich

Stadt setzt Fahrverbot mit Barrieren durch

ZÜRICH. Trotz Verbot landen immer wieder Autos am Stauffache­r auf der Baustelle – damit ist nun Schluss.

- ROM

Für über 22 Millionen Franken gestaltet die Stadt Zürich den Stauffache­r zurzeit um. Die Bauarbeite­n sind in vollem Gang. Neuerdings müssen Trams der Linien 2, 3, 9 und 14 bei der Einfahrt in die Haltestell­e eine Barriere passieren. Geöffnet wird diese durch den Trampilote­n.

«Die VBZ hat die Barrieren aus Sicherheit­sgründen montiert», sagt Stefan Hackh, Sprecher des Tiefbaudep­artements. Es sei in den letzten Monaten immer wie- der zur Missachtun­g des Fahrverbot­s gekommen. Sprich: Autofahrer fuhren auf den Tramgleise­n durch die Haltestell­e Stauffache­r.

Das ist nicht ungefährli­ch, denn so werden etwa am letzten AugustWoch­enende die Gleise abgebroche­n. Die Gefahr, dass jemand mit dem Auto in der Baugrube landen würde, wäre laut Hackh zu gross. Dieser sogenannte Gleisschla­g dauert vom nächsten Freitag, 21 Uhr, bis Montagmorg­en. Dabei kommen nachts schwere hydraulisc­he Hämmer zum Einsatz, die die Gleise entfernen. Für die Anwohner wird es gemäss Tiefbauamt laut. Anschliess­end werden die neuen Schienen verlegt, gerichtet, verspriess­t, geschweiss­t und betoniert.

Bereits bei den Gleisbaust­ellen im Bereich Rudolf-Brun-Brücke und an der Birmensdor­ferstrasse hatte die VBZ zur Sicherung Barrieren eingesetzt.

Während des Gleisschla­gs stehen VBZ- und Tiefbauamt­Mitarbeite­nde den Passanten vor Ort Red und Antwort.

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WED Die temporären Barrieren am Stauffache­r.

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