Stadt setzt Fahrverbot mit Barrieren durch
ZÜRICH. Trotz Verbot landen immer wieder Autos am Stauffacher auf der Baustelle – damit ist nun Schluss.
Für über 22 Millionen Franken gestaltet die Stadt Zürich den Stauffacher zurzeit um. Die Bauarbeiten sind in vollem Gang. Neuerdings müssen Trams der Linien 2, 3, 9 und 14 bei der Einfahrt in die Haltestelle eine Barriere passieren. Geöffnet wird diese durch den Trampiloten.
«Die VBZ hat die Barrieren aus Sicherheitsgründen montiert», sagt Stefan Hackh, Sprecher des Tiefbaudepartements. Es sei in den letzten Monaten immer wie- der zur Missachtung des Fahrverbots gekommen. Sprich: Autofahrer fuhren auf den Tramgleisen durch die Haltestelle Stauffacher.
Das ist nicht ungefährlich, denn so werden etwa am letzten AugustWochenende die Gleise abgebrochen. Die Gefahr, dass jemand mit dem Auto in der Baugrube landen würde, wäre laut Hackh zu gross. Dieser sogenannte Gleisschlag dauert vom nächsten Freitag, 21 Uhr, bis Montagmorgen. Dabei kommen nachts schwere hydraulische Hämmer zum Einsatz, die die Gleise entfernen. Für die Anwohner wird es gemäss Tiefbauamt laut. Anschliessend werden die neuen Schienen verlegt, gerichtet, verspriesst, geschweisst und betoniert.
Bereits bei den Gleisbaustellen im Bereich Rudolf-Brun-Brücke und an der Birmensdorferstrasse hatte die VBZ zur Sicherung Barrieren eingesetzt.
Während des Gleisschlags stehen VBZ- und TiefbauamtMitarbeitende den Passanten vor Ort Red und Antwort.