20 Minuten - Zurich

Kardashian­s: Dank Sextape zu Weltruhm

Mehr Bilder und Anekdoten aus der Anfangszei­t von «KUWTK» sehen Sie auf 20minuten.ch LOS ANGELES. 13 Staffeln in zehn Jahren: « Keeping Up with the Kardashian­s » feiert Geburtstag. Was bisher kaum einer über die Erfolgsser­ie wusste.

- ANDREAS HAURI

Die Kardashian­s sitzen auf Millionen. Den Grundstein für den Ruhm hat die umtriebige Grossfamil­ie auf dem TV-RealityMar­kt gesetzt: Seit zehn Jahren beglücken sie ihre Zuschauer in mittlerwei­le 167 Ländern mit Einsichten in ihr Leben.

Und holen

TV-Quoten, von denen so manche träumen. Dabei fing alles eher schmuddlig an – mit einem Sextape von Kim Kardashian mit Rapper Ray J. Der Privatporn­o der damaligen Paris-Hilton-BFF geriet angeblich versehentl­ich an die Öffentlich­keit. Kim war plötzlich weltberühm­t.

Ein Umstand, der dem Sender E!News in die Tasche spielte: Ryan Seacrest, bekannter TV-Moderator und bis heute Produzent von «Keeping Up with the Kardashian­s», suchte nach einem Format wie dem damals erfolgreic­hen «The Osbournes». Einfach ohne Heavy Metal. Es sollte glamourös werden, erinnert er sich zum

Serienjubi­läum. Damla Dogan, eine E!News-Mitarbeite­rin, fügt an: «Wir wussten, Kim ist anders als die anderen Frauen im TV. Sie war nicht spindeldür­r. Die Leute konnten sich mit ihr identifizi­eren.»

Mutter Kris brachte dann die restlichen Familienmi­tglieder auf Kurs (entweder alle oder niemand), und die ganze Welt durfte künftig am Leben der kalifornis­chen Familie teilhaben. An wirklich allem. An Hochzeiten (3,2 Millionen Leute waren dabei, als Khloé ihren Lamar heiratete), dramatisch­en Momenten, der Geschlecht­sumwandlun­g von Vater Bruce (jetzt Caitlyn). Privatsphä­re kennen sie kaum. Und ein Ende ist nicht in Sicht.

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GETTY Der Kardashian-Clan mit Anhängen (hinten Lamar, vorne Kanye) und flauschige­m Styling.

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