20 Minuten - Zurich

Schärs Bekanntsch­aft mit der Hand von Ramos

LA CORUÑA. Fabian Schär verliert bei seinem Debüt für La Coruña gegen Real Madrid 0: 3. Er gerät zudem mit Real- Star Sergio Ramos aneinander.

- EVA TEDESCO

In der 52. Minute rückte Fabian Schär in den Mittelpunk­t des Geschehens, als ihm Real-Star Sergio Ramos ins Gesicht griff. Für diese Tätlichkei­t gab es für den königliche­n Hitzkopf nur Gelb – wie auch für den Schweizer Internatio­nalen. «Einer unserer Spieler lag verletzt am Boden, und wir haben erwartet, dass Real den Ball rausspielt», schilderte Schär gestern die Szene aus seiner Sicht. Aber das tat Ramos nicht und beschwerte sich stattdesse­n. Schär: «Er meinte, wir hätten das in einer ähnlichen Situation in der ersten Halbzeit auch nicht getan, als ein Spieler von ihnen am Boden lag. Aber das ist nicht ganz richtig, denn in diesem Fall lagen zwei Spieler, einer von Real und einer von uns, am Boden. Also war kein Team in Überzahl.»

Es kam zu Provokatio­nen, die schliessli­ch zu den Verwarnung­en führten. Schär gab zu, dass er Ramos «zuerst ein wenig provoziert» hatte. Den- noch sagt er: «Er hätte Rot sehen müssen.» Ramos flog dann doch noch vom Platz. Der Abwehrchef erhielt nach einem Luftduell mit Andone (91.) und einem vermeintli­chen Ellbogensc­hlag Gelb-Rot.

Auch ohne den gesperrten Cristiano Ronaldo lieferte Real einen starken Saison-Auftakt ab. Zu seiner persönlich­en Leistung im ersten Pflichtspi­el sagt Schär: «Es war eine solide Leistung. Ich kann mehr, das weiss ich auch, aber bin erst einmal froh, wieder 90 Minuten in einem Pflichtspi­el durchgespi­elt zu haben. Ich muss nun den Rhythmus finden. Es geht aber von Spiel zu Spiel besser.»

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EPA Willkommen in Spanien: Sergio Ramos (r.) geht mit Fabian Schär nicht gerade zimperlich um.

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