Experte in Sachen Ernährung werden
Ein gesunder Lebensstil ist gefragt. Ernährungs fachleute hel fen, die gesteckten Ziele zu erreichen.
Ob Übergewicht, Gesunderhaltung oder Wettkampfvorbereitung. Gründe, sich einem Profi im Bereich Ernährung anzuvertrauen, gibt es viele. Heike Neumann von der Swiss Academy of Fitness and Sports (SAFS) sagt, dass viele Studierende eine Weiterbildung zum Ernährungscoach in Angriff nähmen, die bereits eine Ausbildung im Fitnessbereich – zum Beispiel Personal Trainer – absolviert hätten. «Unsere Studierenden investieren dafür rund neun Monate, Selbststudium sowie 15 Präsenztage inbegriffen. Eine Diplomarbeit sowie eine mündliche Prüfung sorgen dafür, dass sich nur mit einem SAFS-Diplom schmücken darf, wer die hohen qualitativen Anforderungen erfüllt.» Für einen Lehrgang mit Praxisbezug steht auch die Swiss Prävensana Akademie, welche verschiedene Aus- und Weiterbildungen in Gesundheitsberufen anbietet. Andrea Neels, Fachbereichsleiterin für Ernährung, hebt hervor, dass die Ausbildung zum Ernährungstherapeuten beispielsweise gar Krankenkasse anerkannt sei, sofern man bereit ist, während rund zweier Jahre zwischen 800 oder 950 Stunden in die eigene Weiterbildung zu investieren. «Ein lohnendes Unterfangen für solche, die sich selbstständig machen oder bei einer Gesundheitsinstitution arbeiten möchten.» Der Vorteil liegt auch hier auf der Hand, denn das Studium erlaubt es, nebenbei zu arbeiten. Das ist beim Lehrgang «Ernährung und Diätetik» an der Berner Fachhochschule nicht möglich, denn hier erlangt man in drei Jahren Vollzeitstudium plus einem zehnmonatigen Zusatzmodul in der Praxis einen Bachelor- respektive Masterabschluss. Ein anderer, sehr vertiefter Ansatz für Interessierte, die voll auf die Karte Studium setzen möchten und die entsprechende Zeit sowie das nötige Kleingeld dazu haben. GABRIEL AESCHBACHER www.ernaehrungsprofi.20min.ch www.safs.com www.swisspraevensana.ch