McGregor verliert den Megafight und lästert über Kampfabbruch
LAS VEGAS. Boxprofi Floyd Mayweather gewann den Prestigekampf gegen den MMA- Fighter Conor McGregor nach technischem K. o. Damit hadert der Unterlegene.
Ringrichter Victor Ortiz brach den Kampf vor 14 623 Zuschauern nach einer gewaltigen Rechten von Floyd Mayweather und einem folgenden Schlaghagel des Favoriten in der 10. Runde ab. Conor McGregor taumelte in den Seilen und war zu keiner Reaktion mehr fähig. «McGregor war viel besser als erwartet. Ich habe indes Wort gehalten, dass der Fight nicht über die Distanz gehen wird. Ich freue mich bereits jetzt, in die Boxing Hall of Fame aufgenommen zu werden. Denn dies war auf alle Fälle mein letzter Kampf», sagte Mayweather.
McGregor schlug sich aber sehr achtbar, was auch die Statistik verdeutlicht: Der irische MMA-Kämpfer landete in den zehn Runden 111 Treffer. Mayweather lobte er für dessen Sieg. «Ich wurde tatsächlich etwas müde. Und Floyd spielte seine Erfahrung und Ausdauer aus. Er schlägt planvoll und behält stets die Übersicht.» Mit dem Abbruch des Kampfes war McGregor aber nicht einverstanden. «Der Referee hätte mich weiterkämpfen lassen sollen. Ich lag nicht auf dem Boden. Er hätte abwarten müssen, bis ich zu Boden gehe», wetterte der 29-jährige Ire. «Ich wollte die letzten zwei Runden boxen. Wäre ich zurück in meiner Ecke gewesen, hätte ich mich erholen können. Ich wäre zurückgekommen!»
Auch wenn er nicht zurückkommen durfte, der Fight hat sich gelohnt. McGregor bekommt rund 100 Millionen Dollar Gage. Sieger Mayweather darf sich inklusive aller Nebeneinnahmen sogar über 230 Millionen freuen.