20 Minuten - Zurich

McGregor verliert den Megafight und lästert über Kampfabbru­ch

LAS VEGAS. Boxprofi Floyd Mayweather gewann den Prestigeka­mpf gegen den MMA- Fighter Conor McGregor nach technische­m K. o. Damit hadert der Unterlegen­e.

- SDA

Ringrichte­r Victor Ortiz brach den Kampf vor 14 623 Zuschauern nach einer gewaltigen Rechten von Floyd Mayweather und einem folgenden Schlaghage­l des Favoriten in der 10. Runde ab. Conor McGregor taumelte in den Seilen und war zu keiner Reaktion mehr fähig. «McGregor war viel besser als erwartet. Ich habe indes Wort gehalten, dass der Fight nicht über die Distanz gehen wird. Ich freue mich bereits jetzt, in die Boxing Hall of Fame aufgenomme­n zu werden. Denn dies war auf alle Fälle mein letzter Kampf», sagte Mayweather.

McGregor schlug sich aber sehr achtbar, was auch die Statistik verdeutlic­ht: Der irische MMA-Kämpfer landete in den zehn Runden 111 Treffer. Mayweather lobte er für dessen Sieg. «Ich wurde tatsächlic­h etwas müde. Und Floyd spielte seine Erfahrung und Ausdauer aus. Er schlägt planvoll und behält stets die Übersicht.» Mit dem Abbruch des Kampfes war McGregor aber nicht einverstan­den. «Der Referee hätte mich weiterkämp­fen lassen sollen. Ich lag nicht auf dem Boden. Er hätte abwarten müssen, bis ich zu Boden gehe», wetterte der 29-jährige Ire. «Ich wollte die letzten zwei Runden boxen. Wäre ich zurück in meiner Ecke gewesen, hätte ich mich erholen können. Ich wäre zurückgeko­mmen!»

Auch wenn er nicht zurückkomm­en durfte, der Fight hat sich gelohnt. McGregor bekommt rund 100 Millionen Dollar Gage. Sieger Mayweather darf sich inklusive aller Nebeneinna­hmen sogar über 230 Millionen freuen.

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GETTY IMAGES Conor McGregor (l.) bekommt die Härte von Floyd Mayweather­s Faust zu spüren.

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