Zuger Traumlinie spielt die Gegner schwindlig
ZUG. Der EVZ- Paradesturm mit Stalberg, Roe und Lammer verzückt. Was das Trio so stark macht. National League Morgen spielen
Sie brauchten keine Anlaufzeit, um gross aufzuspielen. Was die Zuger Viktor Stalberg, Garrett Roe und Dominic Lammer in diesen Tagen aufführen, darf man getrost als Attraktion bezeichnen. Die schwedisch-amerikanischschweizerische Kombination hat sich für Headcoach Harold Kreis als Glücksgriff erwiesen. Ihre Bilanz nach drei Spielen: Vier der neun EVZ-Tore hat die Linie herauskombiniert, dazu kommen je ein Powerplay-Treffer von Lammer und Roe, der am Dienstag den
Match gegen Lausanne (5:4 n. V.) entschieden hat. Stalberg steht bei fünf Skorerpunkten ( 3 Tore/2 Assists), je vier sind es bei Roe (1/3) und Lammer (2/2).
Warum harmonieren die drei dermassen gut? Lammer sagt: «Wir haben unglaublichen Speed. Wir laufen viel, setzen die Gegner unter Druck und zwingen sie zu Fehlern. So haben wir unsere Tore erarbeitet.» Der 24-jährige Edeltechniker sieht es als Privileg, neben den Ausländern auflafen zu dürfen. Er sagt: «Beide machen mich besser.» Er beschreibt Stalberg als erfahrenen, kompletten Spieler mit einem «Riesenschuss», Roe als «klein und giftig», im positiven Sinn. «Er ist gut am Bully und sieht das offene Eis. Zudem kann er trotz seiner Grösse (1,73 m) Härte hineinbringen.» Stalberg sieht das Talent seiner Partner als grosse Stärke, sagt aber auch: «Sie arbeiten sehr hart. Das vergisst man oft und unterscheidet sie von anderen Spielern mit solchen Fähigkeiten.»
Morgen gehts zu den Tigers, die in den ersten drei Partien 15 Gegentore kassiert haben. Es könnte ein spassiger Abend werden für die Zuger Traumlinie.