20 Minuten - Zurich

Serena Williams mit starkem Comeback am French Open

PARIS. Dem US-Tennisstar gelingt neun Monate nach der schweren Geburt ihrer Tochter ein furioser Start in Roland Garros.

- SR/SDA

Überaus beeindruck­end war es, wie Serena Williams die erste Prüfung in Paris meisterte. Mit einem 7:6, 6:4 gegen Kristyna Pliskova (WTA 70) überstand sie die erste Runde nach hartem Kampf am Ende souverän. Und das, obwohl die 36-jährige US-Amerikaner­in mit sehr wenig Matchpraxi­s ins Pariser Turnier gestartet war. Im Frühling bestritt sie in Indian Wells und Miami insgesamt vier Partien. Diese blieben bis am Dienstag ihre einzigen Einsätze im Einzel, seit sie Anfang 2017 das Australian Open gewonnen hatte. «Ich habe hart trainiert, um bereit zu sein. Ich fühle mich gut und bin glücklich, den Match gewonnen zu haben», versprühte sie nach der 105-minütigen Begegnung Optimismus.

Dass Williams seit fast zwei Jahren nicht mehr auf Sand gespielt hatte, war ihr kaum anzusehen. Auch die Folgen der Geburt ihrer Tochter im September scheint sie im Griff zu haben. Nach einem Not-Kai- serschnitt erlitt Williams eine Lungenembo­lie und war dem Tod nahe. Umso lebendiger fühlte sie sich gestern nach dem Sieg auf dem Centre Court. Auf diesem Platz hatte kurz zuvor Rafael Nadal ein starkes Signal für die Konkurrenz abgegeben. Mit 6:4, 6:3, 7:6 machte er in seinem Startspiel mit dem Italiener Simone Bolelli (ATP 129) kurzen Prozess. Nachdem die Partie am Vortag wegen Regens unterbroch­en worden war, machte er ein 0:3 im dritten Satz wett. Im Tiebreak musste er noch vier Satzbälle abwehren.

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AFP Back in Black: Serena Williams geniesst ihren Einstand nach zwei Jahren Abwesenhei­t auf Sand.

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