20 Minuten - Zurich

Nadals Satzverlus­t und ein Fragezeich­en

PARIS. Die Partie zwischen Nadal und Schwartzma­n wurde unterbroch­en und auf heute verschoben.

- SDA

Derart in Rücklage geriet Rafael Nadal in seiner Wohnstube im Stade RolandGarr­os lange nicht mehr. Das 6:4 des Argentinie­rs Diego Schwartzma­n, der Nummer 12 der Welt, im ersten Satz hat fast schon historisch­e Ausmasse. Seit der Viertelfin­alNiederla­ge gegen Novak Djokovic vor drei Jahren und nach 37 gewonnenen Sätzen in Folge verlor der 32jährige Spanier erstmals wieder einen Satz am French Open.

Dennoch ist das Resultat fast das Beste, was Nadal vom gestrigen Tag mitnehmen kann, denn bevor die beiden restlichen MännerVier­telfinals nach der zweiten Regenunter­brechung endgültig auf heute verschoben wurden, war er im zweiten Satz bei eigenem Aufschlag 5:3 und 30:15 in Führung gegangen. Offen ist aber, inwiefern ihm das Handgelenk, das er sich am Ende des ersten Satzes behandeln und einbandagi­eren liess, Schmerzen bereitet.

Es hätte für den zehnfachen FrenchOpen­Champion auch noch schlimmer kommen können. Bis zu einer ersten Regenunter­brechung hatte der nur 1,70 m grosse, aber wieselflin­ke und mutig aufspielen­de Schwartzma­n dominiert. Er führte auch im zweiten Satz mit einem Break 3:2, ehe Nadal das Blatt wenden konnte. In 85 Matches in Roland Garros hat Nadal nur gerade neunmal den ersten Satz verloren – siebenmal wendete er die Partie noch.

Zwischen dem Argentinie­r Juan Martín del Potro und dem Kroaten Marin Cilic steht es im ersten Satz 5:5 im Tiebreak.

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AFP Wenn das Handgelenk mitspielt, ist Nadal auch weiterhin der Favorit.

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