Klares Nein: Wienachtsdorf und Knie können aufatmen
ZÜRICH. Das Stimmvolk hat gestern über zehn Vorlagen abgestimmt. Das sind die wichtigsten Resultate.
«Freier Sechseläutenplatz»: Der umgestaltete Sechseläutenplatz beim Zürcher Bellevue erfreut sich seit der Eröffnung 2014 grosser Beliebtheit, auch bei Veranstaltern. Zu viel für die Initianten. Sie wollten, dass es pro Jahr 300 eventfreie Tage gibt auf dem Sechseläutenplatz. Das Wienachtsdorf und der Circus Knie wären wohl Geschichte gewesen. Vom Stimmvolk gab es mit 67,7 Prozent aber ein klares Nein. Dafür wurde der Gegenvorschlag angenommen. Dieser sieht nun eine Obergren ze von 180 Tagen pro Jahr vor – was dem jetzigen Stand entspricht – und höchstens 45 Tagen in den Sommermonaten. Besetztes Koch-Areal:
Mit 72,7 Prozent sagten
die Stadtzürcher gestern klar Ja zur Vorlage des Stadtrats, dass auf dem zurzeit besetzten KochAreal zwei Wohnüberbauungen für rund 42 Millionen Franken realisiert werden können. Auf dem 30 000 Quadratmeter grossen Areal sollen bis 2023 rund 350 preisgünstige Wohnungen, rund 16 200 Quadratmeter fürs Gewerbe und ein 13200 Quadratmeter grosser, öffentlicher Quartierpark entstehen.
Neue Familiengärten:
Im Gebiet Dunkelhölzli in Altstetten entsteht ein neues Gartenareal: Die Stadtzürcher sagten deutlich Ja zum 10,5MillionenFrankenKredit. Damit kriegen die Gärtner, die auf dem VulkanAreal dem neuen ZSCStadion weichen mussten, ein neues Zuhause.
Zudem wurden fünf Objektkredite angenommen. Unter anderem 82,37 Millionen Franken für den Neubau der Kriminalabteilung der Stadtpolizei in ZürichWest.