Huh, ist der schön!
WOLGOGRAD. Die Story von Rurik Gislason – oder wenn Dinge ihren Lauf nehmen.
An der EM 2016 war es ihr Schlachtruf «Huh», mit dem die Isländer die Schlagzeilen beherrschten. 2018 gehören sie Rurik Gislason. Der 30-Jährige wurde – sagen wir mal unfreiwillig – zum Sexsymbol der WM in Russland. 27 Spielminuten gegen Argentinien im Startspiel reichten aus, um den Hype um ihn, der im Vorfeld des Turniers mit dem Hashtag eines Teamkollegen (#sexyrurik) lanciert worden war, explodieren zu lassen. Das gilt auch für seine Anzahl Follower auf Instagram. Zwei Schauspielerinnen – eine aus Brasilien, eine aus Argentinien – gerieten aufgrund seiner Einwechslung ins Schwärmen. Und schon ging der ganze Wahnsinn los ...
«Wie ist das nur möglich, dass man so schön ist?»
Gabriela Lopes (Schauspielerin)
Damit hatte Rurik Gislason nicht gerechnet. Seine Einwechslung im ersten Gruppenspiel gegen Ar- gentinien (1:1) hat sein Leben auf den Kopf gestellt. Mittlerweile gilt der 30-jährige Isländer vom SV Sandhausen (2. Bundesliga) als Sexsymbol der Fussball-WM. Egal, wo man gestern hinblickte: Die Schlagzeilen gehörten
Gislason. Unser Favorit: «Huh, ist der schön!» Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um eine Kreation des Fachmagazins «11 Freunde» handelt.
Der Hype liess seine Anzahl Follower auf Instagram geradezu explodieren. Lag diese laut isländischen Medien vor der WM noch bei 30 000, waren es gestern (21 Uhr) über 665 000. Tendenz: steigend. Allen voran aus Südamerika fliegen
ihm die Herzen nur so zu. Die brasilianische Schauspielerin Gabriela Lopes schwärmte bei seiner Einwechslung via Social Media: «Wie ist das nur möglich, dass man so schön ist?» Als eine Berufskollegin aus Argentinien nachlegte, war es endgültig geschehen.
Nicht ganz unschuldig am Hype um den tätowierten Mann mit den stahlblauen Augen ist Teamkollege Kari Arnason. Dieser versah vor dem Abflug nach Russland ein Bild der isländischen Nationalmannschaft mit dem Hashtag #sexyrurik. Es versteht sich von selbst, dass es der 30-Jährige derzeit nicht ganz leicht hat. Dumme Sprüche sind garantiert. Falls Sie ihn noch nicht in Aktion gesehen haben: Morgen ab 17 Uhr bietet sich die Chance dazu – falls er gegen Nigeria spielt.