Der Federer-Express in Wimbledon nimmt Fahrt auf
LONDON. Roger Federer rast in Wimbledon in die nächste Runde. Stan Wawrinka siegt auch, Viktorija Golubic scheitert.
Roger Federer begann seine Titelverteidigung in Wimbledon mit einem problemlosen Dreisatzsieg gegen den Serben Dusan Lajovic. Der achtfache Champion brauchte gerade mal 79 Minuten, um sich gegen die Nummer 58 der Welt 6:1, 6:3, 6:4 durchzusetzen.
Federer kannte kaum Startschwierigkeiten. Zwar verlor er das erste Game, gewann dann aber neun in Folge. Den ersten Satz hatte er nach lediglich 20 Minuten in der Tasche. Im zweiten Durchgang konservierte er das frühe Break ohne Probleme, und auch im dritten nahm er dem Serben gleich im ersten Game den Aufschlag ab.
Trotz Nervosität, wie er vor der Eröffnung auf dem Centre Court gestand, zeigte sich Federer sehr souverän und gewann einfacher als vor einem Jahr an gleicher Stätte in der 2. Runde gegen Lajovic. «Ich bin sehr glücklich», meinte der Schweizer zufrieden. «Ein frühes Break in jedem Satz war natürlich ideal. Mein Fokus und meine Punkt-für-PunktEinstellung waren sehr gut.» In der 2. Runde trifft Federer morgen auf den Slowaken Lukas Lacko.
Stan Wawrinka gelang derweil eine Überraschung. Der lange verletzt gewesene Waadtländer setzte sich gegen die Weltnummer 6, Grigor Dimitrov, 1:6, 7:6 (7:3), 7:6 (7:5), 6:4 durch. Es ist dies der grösste Erfolg des auf Platz 224 der Weltrangliste zurückgefallenen Wawrinka seit mehr als einem Jahr.
Gescheitert hingegen ist Viktorija Golubic (WTA 99). Die 25-jährige Zürcherin verlor gegen die Tunesierin Ons Jabeur (WTA 130) 6:2, 3:6, 3:6.