20 Minuten - Zurich

Der Ostschweiz­erin gelingt in Wimbledon ein Exploit

LONDON. Belinda Bencic gelingt in der 1. Runde in Wimbledon ein Exploit. Sie schlägt die Weltnummer 6 Caroline Garcia.

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Nach einem guten Start und schneller 3:1-Führung behielt Bencic im ersten Satz die Nerven, als bei 3:4 und 0:40 ein vierter Spielverlu­st in Folge drohte. Die Nummer 56 der Welt holte das Game noch und war auch im Tiebreak beim 7:6 (7:2), 6:3-Sieg über Caroline Garcia die klar bessere Spielerin. Im zweiten Satz reichte ihr das Break zum 4:2. Nach gut eineinhalb Stunden nutzte sie gegen die Französin den zweiten Matchball. «Das war noch nicht mein bestes Tennis», stellte Bencic fest, «aber ich habe smart gespielt.» Es sei nicht an ihr gelegen, das Spiel zu machen. Vor allem sei sie auch mental stark gewesen. Die Zusammenar­beit mit Coach Vlado Platenik, die vergangene Woche begonnen hatte, ging also schon mal gut los. Morgen trifft sie auf die vier Plätze hinter ihr klassierte Alison Riske (USA).

Ausgeschie­den ist Stefanie Vögele (WTA 93): Nach gutem Start unterlag die 28-jährige Aargauerin Ashleigh Barty aus Australien 5:7, 3:6.

Rafael Nadal gewann gegen Dudi Sela (ATP 127) 6:3, 6:3, 6:2. Der Israeli hielt nur bis zum 3:3 im ersten Satz mit, dann zog Nadal davon. Wie Roger Federer und Nadal startete auch Novak Djokovic sehr überzeugen­d ins Turnier. Der Serbe deklassier­te Tennys Sandgren (ATP 57) aus den USA problemlos 6:3, 6:1, 6:2.

French-Open-Finalist Dominic Thiem musste hingegen bei klarem Rückstand im dritten Satz gegen Marcos Baghdatis aufgeben. Und David Goffin verlor gegen den Australier Matthew Ebden (ATP 51) sang- und klanglos in drei Sätzen.

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GETTY «Das war noch nicht mein bestes Tennis»: Belinda Bencic sieht sogar noch Steigerung­spotenzial.

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