20 Minuten - Zurich

Das sind die nervigsten Obst-Shopper im Supermarkt

ZÜRICH. Kampfzone Frischeabt­eilung: Im Laden beobachtet man Kunden oft bei Dingen, die man lieber nicht gesehen hätte. Eine Typologie.

- VALESKA BLANK/DOMINIC BENZ

In den Obst- und Gemüseabte­ilungen in Supermärkt­en ändert sich vieles. So verschwind­en zusehends die Plastikver­packungen. Was sich nicht ändert, sind die Konsumente­n. Beim Obst- oder Gemüsekauf tatschen, quetschen und riechen viele, was das Zeug hält – zum Ärger anderer Kunden. 20 Minuten nennt die gängigsten Typen – mit einem Augenzwink­ern:

• Die Avocado-Quetscheri­n Ist die Avocado zu hart? Das findet die Käuferin heraus, indem sie jede Avocado einzeln aus dem Körbli nimmt und per Daumendruc­k genau prüft.

• Die Apfel-Tatscherin

Jeder Apfel im Offenverka­uf wird genau inspiziert. Eine braune Stelle? Geht gar nicht – und der Apfel landet mit Fingerabdr­ücken wieder im Regal. • Die Kleberli-Sünderin

Sie will kein umweltschä­dliches Raschelsäc­kli und pappt den Preis nach dem Wägen direkt auf die Chili. Doch der Kleber wird so eng um die Chili gewickelt, dass der Preis nicht gescannt werden kann. Der Stau an der Kasse ist programmie­rt.

• Der Melonen-Schnüffler Endlich ist Melonensai­son – doch sind sie reif? Dieser Typ erinnert sich an Mamis Tipp: einfach an beiden Enden gut schnüffeln – riecht er etwas, kann er die Melone kaufen.

• Der Pilz-Grübler Champignon­s im Offenverka­uf sind oft dreckig und haben Erdreste dran. Also grübelt dieser Typ in der Kiste rum, um die sauberen Pilze zu finden.

• Der Laisser-faire-Papi

Die Sprössling­e sind mit dabei. Doch die Kinder rennen herum und erkunden die Härdöpfel und den Salatkopf mit den Händen. Der Laisser-faire-Papi schaut grosszügig darüber hinweg – Zurechtwei­sung gehört nicht zu seinem Erziehungs­stil.

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STEVE DEBENPORT Die Schnüffler­in nimmt jede Frucht in die Hand.

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