20 Minuten - Zurich

Mit dem Nitroboost über Asphalt, Wasser und Wolken

RENNSPIEL. schillert optisch «The zwar Crew 2» nicht wie frisch polierter Autolack, bietet dafür eine Vielzahl Rennen zu Land, zu Wasser und in der Luft.

- JAN GRABER

Die Veröffentl­ichung des Rennspiels «The Crew» im Jahr 2014 war ein Versuch, das Genre der Rennspiele neu zu definieren: Die Rennjagd führte quer durch die USA, untermalt wurde die Hatz damals aber durch eine hanebüchen­e Crime-Soap-Opera, die dem Spielspass weitgehend den Benzinhahn zudrehte.

Mit «The Crew 2» ist die Fortsetzun­g erschienen – und der Motor läuft nun um einiges runder. Offensicht­lich haben die Gamedesign­er des Entwickler­studios Ivory Tower auf die Spieler gehört: «The Crew 2» legt den Fokus (fast nur) aufs Wichtigste: Motoren starten, Gas geben und Events gewinnen. Nach der Wahl des Renncharak­ters gehts los: Rennpilote­n können sich in Strassenfl­itzer, Offroad-Monster, Akrobatikf­lugzeuge, Speedboote oder auf den Töff setzen und sich in allerlei Diszipline­n versuchen. Die Events finden über die ganzen USA verteilt statt, zwischen den Rennen steht das weite Land zum Erkunden bereit.

«The Crew 2» verlangt in den Rennen keine ultrapräzi­se Steuerung der Vehikel und ermöglicht auch abgefahren­e Stunts, die zu begehrten Punkten und Cash führen. Trotz Upgrades für die Kisten ist das Spiel damit mehr Arcade-Game als Simulation. Was die optische Brillanz betrifft, kann «The Crew 2» mit Konkurrent­en wie «Forza» oder «Gran Turismo» indessen nicht mithalten. Kurz: «The Crew 2» macht mehr Spass als der Vorgänger. Dass wiederholt Social Media und Follower als Erfolgsfak­toren genannt werden, wirkt aber bemühend und bremst das Rennvergnü­gen aus.

«The Crew 2» für PS4 Xbox One, PC; Ubisoft, Ivory Tower.

 ??  ?? Hauptsache, fliegen: Im Rennspiel «The Crew 2» gehören auch abgefahren­e Stunts zum Rennalltag.
Hauptsache, fliegen: Im Rennspiel «The Crew 2» gehören auch abgefahren­e Stunts zum Rennalltag.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland