Der erste Schritt zum grossen Umbruch bei Real
MADRID. Trainer weg, Superstar weg: Nach dem Champions-League-Triple wird Real Madrid zu einer riesigen Baustelle.
Den Umbruch leiteten Trainer Zinédine Zidane und Cristiano Ronaldo mit ihren Abgängen ein. Weitere Kandidaten für den Absprung sind MittelfeldStratege Luka Modric, die Ronaldo-Zuarbeiter Karim Benzema und Marcelo sowie Gareth Bale, der letzte galaktische Kauf von Präsident Florentino Pérez. Insbesondere Benzema dürfte mit Zidane und Ronaldo seine beiden grössten Fürsprecher verloren haben. Bei Bale wird nun zumindest spekuliert, dass Ronaldos Wechsel ihm entgegenkommen könnte – und er endlich Starspieler des Teams werden darf. Eine gewagte These, denn die Transferpolitik von Pérez lässt keinen anderen Schluss zu, als dass der Lärm um den Verlust von Weltfussballer Ronaldo übertönt werden muss. Und zwar massiv.
Deshalb kommen für den spanischen Blätterwald nur vier Kandidaten infrage: Neymar Jr., Kylian Mbappé, Harry Kane und zur Not halt auch Eden Hazard. Am liebsten natürlich der Brasilianer – Gerüchten zufolge soll der Flirt zwischen Verein und Spieler ein Mitgrund gewesen sein, weshalb Ronaldo die Schnauze voll hatte. Aber auch Supertalent Mbappé vereint alle Anforderungen auf die vakant gewordene Stelle: jung, hungrig, spektakulär und erfolgreich. Noch besser, wenn er mit der WM-Goldmedaille im Estadio Santiago Bernabéu vorgestellt werden würde. Wird allerdings ein klassischer Torjäger gesucht, der die Treffer von Ronaldo vergessen machen soll, dann gerät Kane in den Fokus. Zudem soll er schon länger auf der Wunschliste von Pérez stehen.