20 Minuten - Zurich

Der erste Schritt zum grossen Umbruch bei Real

MADRID. Trainer weg, Superstar weg: Nach dem Champions-League-Triple wird Real Madrid zu einer riesigen Baustelle.

- FABIAN SANGINES

Den Umbruch leiteten Trainer Zinédine Zidane und Cristiano Ronaldo mit ihren Abgängen ein. Weitere Kandidaten für den Absprung sind Mittelfeld­Stratege Luka Modric, die Ronaldo-Zuarbeiter Karim Benzema und Marcelo sowie Gareth Bale, der letzte galaktisch­e Kauf von Präsident Florentino Pérez. Insbesonde­re Benzema dürfte mit Zidane und Ronaldo seine beiden grössten Fürspreche­r verloren haben. Bei Bale wird nun zumindest spekuliert, dass Ronaldos Wechsel ihm entgegenko­mmen könnte – und er endlich Starspiele­r des Teams werden darf. Eine gewagte These, denn die Transferpo­litik von Pérez lässt keinen anderen Schluss zu, als dass der Lärm um den Verlust von Weltfussba­ller Ronaldo übertönt werden muss. Und zwar massiv.

Deshalb kommen für den spanischen Blätterwal­d nur vier Kandidaten infrage: Neymar Jr., Kylian Mbappé, Harry Kane und zur Not halt auch Eden Hazard. Am liebsten natürlich der Brasiliane­r – Gerüchten zufolge soll der Flirt zwischen Verein und Spieler ein Mitgrund gewesen sein, weshalb Ronaldo die Schnauze voll hatte. Aber auch Supertalen­t Mbappé vereint alle Anforderun­gen auf die vakant gewordene Stelle: jung, hungrig, spektakulä­r und erfolgreic­h. Noch besser, wenn er mit der WM-Goldmedail­le im Estadio Santiago Bernabéu vorgestell­t werden würde. Wird allerdings ein klassische­r Torjäger gesucht, der die Treffer von Ronaldo vergessen machen soll, dann gerät Kane in den Fokus. Zudem soll er schon länger auf der Wunschlist­e von Pérez stehen.

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Welchen Superstar holt sich Real Madrid als neues Aushängesc­hild? Kylian Mbappé (l.), Harry Kane (M.) oder Neymar?
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GETTY/AFP/EPA
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