20 Minuten - Zurich

Streller erstickt Diskussion um Wicky noch im Keim

BASEL. Das morgige Hinspiel in der CL- Quali bei Paok Thessaloni­ki könnte für FCB-Trainer Raphael Wicky schon ein erstes Endspiel sein.

- EVA TEDESCO

Nervosität herrscht vor einem Saisonstar­t immer. Diesmal war die Anspannung beim FC Basel speziell gross nach der titellosen letzten Spielzeit. Das 1:2 zum Auftakt gegen St. Gallen macht die Lage im rotblauen Lager nun definitiv ungemütlic­h. Vor allem auch, weil die Basler morgen im Hinspiel der 2. Qualifikat­ionsrunde für die Champions League beim griechisch­en Cupsieger Paok Thessaloni­ki liefern müssen. Ein Scheitern würde den Gang in die Europa-League-Qualifikat­ion bedeuten, der Trainerstu­hl von Raphael Wicky könnte heftiger ins Wanken geraten. Wird die Begegnung in Griechenla­nd schon zum ersten Endspiel für ihn? «Auf eine TrainerDis­kussion lasse ich mich nicht ein. Das ist überhaupt kein Thema jetzt», sagt Marco Streller und schränkt gleich ein: «Auf dieses Spiel bezogen.» Aber es sei schon so, dass «der Druck dort relativ gross ist».

Der ehemalige FCB-Captain weiss genau, dass diese kapitalen Spiele gegen Paok für das europäisch­e Schicksal von Rotblau wegweisend sind und auch Auswirkung­en auf die Meistersch­aft haben können. Das Verpassen eines grossen Vorhabens ist nicht förderlich für das Selbstvert­rauen und wenig motivieren­d für jene Spieler, die wegen der Königsklas­se beim FCB unterschri­eben haben. Streller warnt: «Paok ist total fokussiert auf dieses Spiel. Sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft. Es wird nicht einfach für uns. Zudem wird es ein Hexenkesse­l sein im Toumba-Stadion.»

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FRESHFOCUS Viele Niederlage­n kann sich Raphael Wicky nach dem Fehlstart nicht mehr leisten.

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