Ed-Sheeran-Ekstase und Mega-Aufwand wegen Ticketkonzept
ZÜRICH. Die Veranstalter ziehen nach den EdSheeran-Konzerten Bilanz. Der Mehraufwand wegen der Tickets war enorm.
96000 Zuschauer, Hitze und zum ersten Mal personalisierten Tickets bei einem Schweizer Konzert – der 27-jährige Superstar begeisterte auf der ganzen Linie. Der Veranstalter der beiden ausverkauften Konzerte, Allblues, musste aber gleich mehrere Herausforderungen meistern. So musste jeder Besucher beim Einlass einen gültigen Ausweis zum Ticket vorweisen. Das Management des Superstars will damit den Schwarzhandel eindämmen.
Wie die Veranstalter gestern mitteilten, wurde das Vorhaben «mit grossem Erfolg und erstaunlicher Wirkung» erreicht. Das war aber mit einem immensen Mehraufwand verbunden: Über 10000 Tickets mussten umgeschrieben werden. Laut mehreren 20-Minuten-Lesern wurde dafür eine Gebühr von 15 Franken pro Ticket verrechnet.
Auf die Hitze waren Veranstalter wie Besucher gut vorbereitet.
Die Sanitäter mussten einige Fans wegen der Hitze betreuen, jedoch sei es zu keinen schwerwiegenden Zwischenfällen gekommen. Vor dem Stadion wurde für die wartenden Fans Wasser verteilt, im Stadion gab es Gratisbecher, die auf den Toiletten rege mit Hahnenwasser gefüllt wurden. Und auch die ersten Reihen vor der Bühne wurden regelmässig mit Gratiswasser ausgestattet.
Die Schlussbilanz von Allblues fällt dementsprechend positiv aus: «Die Konzerte waren ein voller Erfolg und gingen dank des entspannten und rücksichtsvollen Publikums in jeder Beziehung reibungslos über die Bühne.»
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