Zürich Openair setzt auf kontaktloses Bezahlen
ZÜRICH. Am Zürich Openair kann man dieses Jahr auf gleichem Weg bezahlen wie an der Ladenkasse in der Migros.
Gute Neuigkeiten für alle, die gerne bargeldlos an Festivals reisen: Am Zürich Openair wird es dieses Jahr möglich sein, Drinks und Essen mit allen gängigen Karten und Bezahl-Apps kontaktlos, das heisst ohne PIN-Eingabe, zu bezahlen. Dank der Neuerung müssen im Vorfeld keine Guthaben mehr aufgeladen und nach dem Festival zurückgefordert werden. «So werden allfällige Wartezeiten reduziert», sagt Rolf Ronner, Initiator des Zürich Openairs. Angst vor einem Total-Fiasko wie am Gurten 2013, als das bargeldlose Bezahlsystem am ersten Tag abstürzte, hat man keine. Ronner: «Wir haben sehr viel Zeit und Mühe investiert und sind sehr zuversichtlich, dass der Wechsel auf das neue Zahlsystem reibungslos klappen wird.»
Und was ist mit jenen, die über keine Kreditkarte verfügen oder nicht mit dem Bankkärtchen bezahlen wollen? «Auch an die haben wir natürlich gedacht», sagt Ronner. So werde man die Möglichkeit haben, eine Prepaid-Karte zu beziehen, die dann vor Ort aufgeladen werden könne.
Neu ist am Zürich Openair also vor allem der Umstand, dass auf dem Festivalgelände auch mit dem Bankkärtchen oder per Twint bezahlt werden kann. Ob das Zürich Openair mit seinem neuen Zahlungssystem einen Trend auslöst, bleibt abzuwarten. Die Openairs Gurten und Frauenfeld operierten aber schon dieses Jahr ohne Bargeld, dafür ebenfalls mit einer aufladbaren Debitkarte. Am Openair Gampel, am Greenfield und am Paléo gilt auch weiterhin: Nur Bares ist Wahres!