20 Minuten - Zurich

Nach dem Kraftakt kommt die Kür in der Königsklas­se

VOLKETSWIL. Teleclub ist bereit für die Champions League. Mit dem Start in die Gruppenpha­se erlebt der Sender die Feuertaufe.

- EVA TEDESCO/FABIAN SANGINES

Der Zuschlag für die Rechte an der Champions und der Europa League bis 2021 war der bisher grösste Coup in der Geschichte des Bezahlsend­ers. Doch wer einen so dicken Fisch an Land zieht, der muss ihn auch mit einer Brise Glamour verkaufen. Die neuen Studios entstanden innerhalb von zweieinhal­b Monaten – ein Kraftakt für die Macher des grössten Sportsende­r des Landes. Das Studio mit seinen 300 m2 kann sich sehen lassen. Das gilt auch für die Hightech-LED-Wand, die auf 20 m2 das Design dominiert. Der Pixel-Abstand von 1,6 mm bietet höchste Qualität. Gleich fünf Kameras fangen die Studiobild­er ein.

Teleclub zeigt sämtliche 137 Spiele der Champions League und alle 205 Partien der Europa League live. Beeindruck­end ist auch der Blick in die Regie – das Epizentrum. Hier sitzen der Produzent, der Regisseur, Live-Cutter, Spezialist­en für den Ton, Statistike­r und Grafiker. Sie haben den Überblick.

Bei sechs Live-Spielen wie heute um 21 Uhr ist die Herausford­erung besonders gross. Neu ist auch, dass Zuschauer die Live-Show im Studio miterleben können. Für sie wurde im Foyer extra eine Lounge gebaut, wo sie kulinarisc­h verwöhnt werden und auf sechs Bildschirm­en alle Matches verfolgen können.

Rund 60 Zuschauer finden im neuen Studio Platz. Die Swisscom liess sich weder beim Bau der Studios noch bei der Technik lumpen und gab der Innovation viel Raum. Die Kosten? «Über Zahlen sprechen wir nicht», sagt Claudia Lässer, Leiterin Teleclub Sport.

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TELECLUB Moderator Kilchsperg­er (2.v.l.) mit den Experten Reif, Fringer und Zuberbühle­r (v.l.).

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