Zurück in die Zukunft mit 810 PS
MARANELLO. Ferrari enthüllte am Dienstagabend mit dem Monza SP1 und SP2 die ersten Modelle der neuen Sonderserie Icona.
Inmitten des allgegenwärtigen ElektroTamtams der Automobilindustrie enthüllte Ferrari in Maranello die neuen Modelle Monza SP1 und SP2. Die zwei Sondermodelle in begrenzter Auflage bilden den Grundstein für das neue Modellsegment Icona. Ihr Design orientiert sich zwar an den stilprägenden und legendären Ferrari der 1950er-Jahre, sie fahren aber mit modernster Sportwagentechnik von heute.
Der Monza SP1 ist als reinrassiger Einsitzer-Strassenwagen ganz auf sein einzigartiges Fahrerlebnis ausgerichtet. Die zweite Version, der Monza SP2, wurde durch das Weglassen der Abdeckung, mit der zweiten Schutzscheibe und einem zweiten Überrollbügel zum Zweisitzer. «Hier kann auch ein Beifahrer dieses einmalige Gefühl geniessen», tröstet Ferrari all jene Leute, die weder über die Beziehungen noch über das Kleingeld verfügen, um sich einen SP1 oder SP2 zu leisten.
Beide Modelle begeistern mit ihrem Design, glänzen mit dem besten Leistungsgewicht aller Barchettas (aufgrund des hohen Carbonfaseranteils) und faszinieren mit vielen markanten Details. Doch – schliesslich schreiben wir hier über zwei neue Ferrari – besonders stolz sind die Italiener auf das, was unter dem Carbon versteckt ist – «das leistungsstärkste Triebwerk, das in Maranello je gebaut wurde». In Zahlen: ein Zwölfzylinder mit 810 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,9 Sekunden und von 0 auf 200 km/h in 7,9 Sekunden.
Über den Preis wurde nicht gesprochen, dafür darüber, dass alle Ferrari ab 2022 mit einem Hybridantrieb starten sollen.