Nur einmal hinfliegen reichteigentlich nicht
CAIRNS. Queensland im Nordosten Australiens besticht durch tolle Landschaften und eine faszinierende Tierwelt.
Bei Australien denken die meisten sofort an Kängurus. Sie gibt es auch in Queensland im Nordosten des Landes zuhauf – genauso wie ihre kleineren Artgenossen der Wallaroos und Wallabys. Besonders gut zu beobachten sind die beliebten Tiere während der Dämmerungszeit.
Im Gegensatz zu den «normalen» Kängurus sind Baumkängurus in freier Wildbahn eher selten anzutreffen. Wer sie garantiert zu Gesicht bekommen will, legt am besten einen Zwischenstopp bei Margit Cianelli ein: Die Stuttgarterin kümmert sich seit Jahren liebevoll um jüngere und ältere Spezies. In ihrer gemütlich eingerichteten Lumholtz Lodge lässt sich zudem ein angenehmer, mehrtägiger Aufenthalt verbringen.
Früher oder später zieht es aber jeden Touristen in Queensland ans Meer. Schliesslich liegt das zum Weltnaturerbe zählende Great Barrier Reef direkt vor der Küste. Der Anbieter Sailaway holt einen in Port Douglas ab. Mit einem modernen Segelschiff fährt man rund anderthalb Stunden aufs offene Meer hinaus, um schliesslich von einer Sandbank aus seine Schnorcheltour zu beginnen.
Und da schwimmen dann Clownfische, Schildkröten, manchmal auch kleinere Haie direkt vor den Augen des staunenden Schwimmers vorbei. Das Mittagsbüffet – für all jene, denen der Wellengang nicht den Appetit verdorben hat – ist eine Wucht. Angeboten wird zudem auch eine gemütliche, eher kürzere Tour auf einem Boot mit Glasboden.
Vielleicht zum Schluss noch ein Abstecher auf Fitzroy Island? Die Insel erreicht man mit der Fähre in rund 45 Minuten. Im Turtle Rehabilitation Centre werden kranke oder geschwächte Meeresschildkröten wieder aufgepäppelt. Die Foxy’s Bar, die zum Fitzroy Island Resort gehört, ist ein idealer Spot, um den atemberaubenden Sonnenuntergang zu beobachten. Nein, nur einmal hinfliegen reicht eigentlich nicht.