Mark Arcobello Der SCB-Stürmer glänzt beim 4:0 gegen Lugano als Doppeltorschütze
BERN. Lugano hatte beim SC Bern nichts zu bestellen. Die Mutzen landeten im Klassiker einen deutlichen 4:0-Sieg.
Nach drei Spielen hat Berns Torhüter Leonardo Genoni bereits zwei Shutouts auf seinem Konto. Beim 4:0 gegen Lugano wurde der Ende Saison zu Zug abwandernde Keeper kaum einmal geprüft.
Den einzigen Gegentreffer kassierte Genoni bisher beim 2:1-Sieg seiner Mannschaft im Auftaktspiel auswärts gegen die ZSC Lions durch einen Weitschuss von Drew Shore. Nun blieb er zum zweiten Mal in Folge makellos und verhalf er seinem Team zum dritten Sieg in der Meisterschaft und dem achten Sieg im achten Pflichtspiel dieser Saison (inklusive Champions League und Schweizer Cup).
Bern dominierte Lugano in diesem intensiven und teilweise auch etwas gehässigen Klassiker klar, was sich auch im Schussverhältnis deutlich widerspiegelte (40:21). Nur weil der Qualifikationssieger der letzten Saison im Abschluss sündigte, blieb die Partie zumindest bis zum 2:0 (37.) durch Tristan Scherwey spannend. Seine ersten beiden Treffer in dieser Saison schoss der Amerikaner Mark Arcobello, zuerst zum 1:0 (11.) und später auch noch zum 3:0 (54.).
Nicht nur wegen des Torhüters überzeugte Bern in der Defensive. Genonis Vorderleute gestanden den Tessinern kaum einmal Chancen zu. Lugano, das auf den verletzten Luca Cunti verzichten musste, gelangte fast ausschliesslich im Powerplay gefährlich vors gegnerische Tor und verlor zum zweiten Mal in der noch jungen Saison.