20 Minuten - Zurich

Trump mag Swifts Musik jetzt «25 Prozent weniger»

WASHINGTON. Der USPräsiden­t ist nicht der Einzige, den es stört, dass sich die Sängerin politisch geäussert hat.

- GUX

US-Präsident Donald Trump nimmt Sängerin Taylor Swift die Kritik an seiner republikan­ischen Partei übel. «Ich mag Taylors Musik jetzt etwa 25 weniger», sagte Trump. Ausserdem wisse Swift «nichts» über die republikan­ische Abgeordnet­e Marsha Blackburn, an der sie Kritik geübt hat.

Die Sängerin hatte sich bisher aus der Politik herausgeha­lten. Diese Woche liess sie ihre 112 Millionen InstagramF­ollower wissen, sie werde bei den Kongresswa­hlen im November die demokratis­chen Kandidaten bevorzugen.

Trump ist nicht der Einzige, der sich an Swifts Ankündigun­g stört. «Sie hat sich an die Linken verkauft», klagen User auf Reddit. Andere wittern eine Verschwöru­ng der Demokraten und sind sich sicher, Swift habe so kurz vor den Wahlen «sicher nicht selbst entschiede­n, auf einmal politisch zu werden».

Einige Fans wollen Swift die Gefolgscha­ft kündigen. «Du hast soeben die Hälfte deiner Fans verloren», schreibt ein User. Weitere Kommentare fallen rabiater aus: «Das ist ein unbeschrei­blicher Verrat. Du hast etwas Schrecklic­hes getan und bist zum falschen Zeitpunkt zum Social Justice Warrior geworden.» Der BeProzent griff «Social Justice Warrior» («Soziale-Gerechtigk­eits-Krieger») wird in den USA vor allem vom rechtskons­ervativen Lager als abwertende Bezeichnun­g verwendet.

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GETTY Trump ist sauer auf Swift.

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