Hasstiraden gegen «Bachelor»-Mia
ZÜRICH. Sie blüttelte und bitchte wie keine andere in der ersten «Bachelor»Folge. Jetzt muss Mia zünftig einstecken.
Wer in einer so geltungssüchtigen Frauentruppe, wie sie die aktuellen «Bachelor»-Kandidatinnen sind, auffallen will, muss sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Mia (22) aus Zürich hat es geschafft. Dank hemmungslosem Obenohne-Auftritt und fieser Mobbing-Attacke hat sie am Montag Bachelor Clive und das TV-Publikum gleichermassen schockiert. Doch der Preis ist hoch. Seit dem Staffelauftakt wird Mias Instagram-Profil – sie hat rund 20 000 Follower – mit bitterbösen Kommentaren überschwemmt. Sie ist zum Hassobjekt geworden.
«Sie spricht von hübsch sein, musste selbst aber alles operieren, damit man sie überkann», haupt anschauen schreibt eine Userin. «Mehr Silikon als Hirn», kritisiert eine andere. Jemand möchte wissen, ob sie fürs Entblössen bezahlt wurde – «oder war das deine Idee?» Eine Followerin will Mia durchschaut haben: «Du machst auf hart, weil in deinem Inneren ein warmes, zerbrechliches Herz steckt, das du verstecken möchtest.» Es ist nur ein kleiner, erlesener Auszug eines grossen Shitstorms, der zurzeit über die Kandidatin hereinbricht. Die meisten Kommentare sind so diffamierend, dass wir sie nicht veröffentlichen.
Die Angegriffene selbst gibt sich gelassen. Sie lese nicht alle Rückmeldungen, sagt Mia zu 20 Minuten. «Hate liest man nun mal nicht gern. Ich lasse das nicht an mich ran.» Zahmer wird sie denn auch im Laufe der Staffel nicht. Mia verspricht: «Nächste Woche wirds noch schlimmer.»