Antti Törmänen Der finnische Trainer gewinnt mit Biel auch bei Meister ZSC
ZÜRICH. Titelverteidiger ZSC Lions hat im fünften Heimspiel die dritte Niederlage erlitten. Die Zürcher verloren gegen Leader Biel 3:6.
Die Bieler spielten clever und zogen Nutzen aus den Fehlern der Lions. In der 10. Minute schob Damien Riat aus kurzer Distanz unbedrängt zum 1:0 ein. 27 Sekunden vor der ersten Pause profitierte Captain Mathieu Tschantré von einem krassen Puckverlust von ZSC-Verteidiger Christian Marti an der gegnerischen blauen Linie und erhöhte solo vor Lukas Flüeler auf 2:0. Beim 3:0 in der 42. Minute fehlte es den Lions in der Defensive an der nötigen Ordnung, sodass Jason Fuchs nach einem Pass von Damien Brunner völlig freistehend zum Abschluss kam.
Zwar reagierte der Meister mit dem 1:3 durch Raphael Prassl (48.). Bei diesem Tor hatte auch PostFinance-Topskorer Jérome Bachofner seinen Stock im Spiel. Der erstaunliche 22-jährige Flügelstürmer verzeichnete in der sechsten Partie in Serie mindestens einen Skorerpunkt. In der Folge kassierten die Zürcher jedoch drei Strafen, worauf der Überraschungsleader mit zwei Powerplay-Treffern durch Toni Rajala (50.) und Marc-Antoine Pouliot (51.) auf 5:1 davonzog. Für Rajala war es bereits der achte Meisterschaftstreffer in dieser Saison. Erst danach drehten die Lions auf – Chris Baltisberger (55.) und Maxim Noreau in doppelter Überzahl (56.) verkürzten innert 56 Sekunden auf 3:5. Die Bieler schwammen nun, ehe Brunner mit einem Schuss ins leere Gehäuse (59.) den dritten Sieg in Serie der Bieler gegen den ZSC sicherstellte.