20 Minuten - Zurich

FCB bezwingt Lugano trotz Slapstick-Tor und Schwalbe

BASEL. Der FC Basel gerät gegen Lugano nach einer souveränen Halbzeit und auf kuriose Art in Not, siegt dann aber trotzdem.

- SDA/SR

Beim FC Basel macht sich im Herbst ein Muster bemerkbar. So beginnen die Basler ihre Spiele stets furios, bauen dann aber stark ab. In Zürich gegen GC vor über einer Woche hatte der FCB bereits nach 17 Minuten mit 3:0 geführt, gestern im St.-Jakob-Park gegen Lugano führten die Basler nach 20 Minuten nur deshalb nicht ebenso klar, weil sie zuvor vier erstklassi­ge Chance ausgelasse­n hatten. Kevin Bua holte das Versäumnis nach einer halben Stunde mit dem 2:0 ein wenig nach. Der FCB-Mittelfeld­spieler versenkte einen Freistoss aus 20 Metern mit einem frechen Flachschus­s unter der löchrigen Tessiner Mauer hindurch. Zuvor hatte Bua schlau reagiert und einen verkorkste­n Einwurf von Lugano genutzt, um das 1:0 zu erzielen.

Luganos Anschlusst­reffer nach 51 Minuten war nicht herausgesp­ielt. Auf einen Corner liess sich Ricky van Wolfswinke­l von einem Tessiner irritieren. Von der Schulter des Niederländ­ers flog der Ball ins Basler Tor. Für den FCB geriet der budgetiert­e Sieg dann ernsthaft in Gefahr, als Luga- nos Stürmer Alexander Gerndt trotz Schwalbe einen Penalty geschenkt bekam, den Sabbatini zum 2:2 verwertete.

Gegen Ende der Partie machte van Wolfswinke­l sein Missgeschi­ck wieder gut und erzielte nach einer Flanke von Bua das erlösende 3:2 für den FCB. Van Wolfswinke­l zeigte sich nach dem Zittersieg mehr als erleichter­t: «Wir hatten nach der 2:0-Führung eigentlich alles im Griff, bis dann der Anschlusst­reffer von Lugano kam. Die letzten zehn Minuten waren schwierig, zum Glück haben wir noch das 3:2 erzielt.»

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KEY Drei Punkte und eine Faust: Ricky van Wolfswinke­l feiert sein Tor zum 3:2 gegen Lugano.

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