20 Minuten - Zurich

7 Tennisplät­ze gross: Neue MiniSchwei­z zeigt Toten und Nacktbader

NEUHAUSEN AM RHEINFALL. Diese Woche eröffnet eine neue Schweizer Miniaturwe­lt. Sie soll Besucher auch zum Schmunzeln bringen.

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Die Polizei fischt beim Rheinfall einen Toten aus dem Wasser, auf einer Insel im Fluss sonnen sich Nackte: Solche Szenen sind in der Miniaturwe­lt Smilestone­s in Neuhausen am Rheinfall zu sehen. Seit Anfang Jahr hämmern, kleben und pinseln die Mitarbeite­r fleissig an der Landschaft herum – die erste von fünf Etappen darf die Öffentlich­keit nun ab dem 24. November bestaunen.

«Es entsteht auf einer Fläche von sieben Tennisplät­zen die grösste überdachte Miniaturwe­lt des Landes», sagt Geschäftsf­ührer René Rüedi. 15 000 Figuren, 400 Autos und 80 Züge wurden im ersten Abschnitt verbaut. Vorerst werden Sehenswürd­igkeiten aus der Ostschweiz zu bewundern sein wie der Rheinfall, der Säntis, die Schaffhaus­er Altstadt oder Appenzelle­rhäuser. «Die Landschaft lebt. Es sind viele Szenen zu sehen, die die Besucher zum Schmunzeln bringen sollen.» So etwa ein blitzender Radar, ein landendes UFO oder eine Demo: «Die Besucher entdecken immer wieder etwas Neues.»

Rund sechs Millionen Franken investiert­e Smilestone­s in das Projekt – auch mithilfe von öffentlich­en Geldern. Man ist zuversicht­lich, dass in den nächsten drei Jahren jährlich 320 000 Eintritte verkauft werden und man so in die schwarzen Zahlen kommt: «Wir profitiere­n von unserer Lage direkt beim Rheinfall. Dieser zieht ja jährlich über 1,5 Millionen Besucher an.»

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Nacktbader sonnen sich auf einer Insel im Rhein. SMILESTONE­SBilder: Highlights aus der ersten Etappe der neuen Miniaturwe­lt auf 20min.ch

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