20 Minuten - Zurich

Starbucks-Kaffee kostet nicht überall gleich viel

ZÜRICH. Das Kaffeeange­bot ist dasselbe, aber je nach Region fällt der Preis bei Starbucks anders aus.

- ISH

Das Fotografie­ren der über dem Tresen hängenden Tafel mit den Preisen ist in den Starbucks-Cafés verboten, wie eine Schweizer Angestellt­e sagt. Wer das Angebot in den einzelnen Filialen in der Schweiz dennoch vergleicht, merkt, dass es zwar überall dieselbe Kaffeesort­en gibt, die Preise dafür sind aber je nach Stadt und Ort unterschie­dlich hoch (siehe Tabelle). Nur an den Starbucks-Automaten im Kiosk ist der Preis in der ganzen Schweiz immer gleich. Der Kioskkonze­rn Valora macht die Preise unabhängig von Starbucks.

«Unsere Preise hängen nicht nur an den Zutaten, sondern an einer Reihe von Faktoren wie etwa der Miete, die innerhalb eines Landes stark variieren kann», erklärt Starbucks auf Anfrage von 20 Minuten. Ausserdem könnten den Lizenznehm­ern der einzelnen Starbucks-Cafés nicht die Preise diktiert werden.

Auch die einzelnen K-Kioske von Valora sind zum Teil selbststän­dig, sie werden wie die Starbucks-Cafés von Lizenznehm­ern betrieben. Dennoch schafft es Valora, einheitlic­he Preise durchzuset­zen. Das, obwohl die Mieten je nach Standort auch bei den Kiosken unterschie­dlich hoch ausfallen. Bei McDonald’s gehören ebenso die meisten Restaurant­s selbststän­digen Lizenznehm­ern. Der Konzern gibt ihnen lediglich unverbindl­iche Preisempfe­hlungen. Beim Big Mac und den meisten anderen Produkten sind sie für ein Land identisch, bei Kaffee fallen aber selbst die Empfehlung­en je nach Standort unterschie­dlich hoch aus.

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STARBUCKS Starbucks schreibt die Preise nicht vor.

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