Die Schwyzerin versucht, sich in den Speeddisziplinen zu behaupten
LAKE LOUISE. Eine Woche nach den Männern starten übermorgen in Lake Louise auch die alpinen Speedfrauen in den Weltcup-Winter.
Das Team ist klein, aber die Zuversicht ist gross im
Schweizer Lager vor den ersten drei Speedrennen von Freitag bis Sonntag in den kanadischen Rocky Mountains.
Beat Tschuor, der Chef der Frauen, sagt: «Was ich in den Trainings gesehen habe, stimmt mich optimistisch. Die Fahrerinnen sind sehr gut drauf.» Der Speedtrainer Roland Platzer meint über seine Schützlinge Jasmin Flury (25), Corinne Suter (24), Priska Nufer (26) und Joana Hählen (26): «Rufen sie das Vorhandene in den Rennen ab, kommt es gut. Sie haben einen weiteren Schritt vorwärts gemacht.»
In der Vorbereitung auf die neue Sai tat sich insbesondere Corinne Suter vor. Mit starken Trainingsleistungen tete die 24-jährige Schwyzerin an, dass ihre Probleme bei der Materialabst mung und im mentalen Bereich überw den hat. «Sie ist um einiges weiter als einem Jahr», sagt Platzer. Seinen Ausf rungen zufolge ist also denkbar, dass ter zu Michelle Gisin und Lara Gut-Beh mi aufschliessen kann. Letzteren bei ist ohnehin viel zuzutrauen. Die Insti fahrerin Gisin verblüffte letzte Saison je einem Podestplatz in der Abfahrt (L Louise) und im Super-G (St. Moritz) u meistert ihr Mammutprogramm bisla ohne grösseren Energieverlust, Lara G Behrami fand an der Seite von Ehema Valon inneren Frieden.
Die Schweizer Chancen in Lake Louise steigen durch die Abwesenheit der beiden besten Abfahrerinnen der letzten Saison. Lindsey Vonn musste wegen eines Trainingssturzes für die Rennen Forfait erklären, Sofia Goggia leidet an einem Knöchelbruch im Fuss.