20 Minuten - Zurich

Frauen schlafen besser neben dem Hund

BUFFALO. Unsere liebsten Vierbeiner sind bessere Bettgenoss­en als Menschen. Das belegt jetzt eine Studie aus den USA.

- GINA BUHL

Frauen, die sich einen erholsamer­en Schlaf wünschen, sollten ihren Bettnachba­rn ab und zu gegen einen Hund austausche­n. Zu diesem Schluss kam ein Forscherte­am um Christy Hoffman vom Canisius College im US-Bundesstaa­t New York. Um herauszufi­nden, welchen Einfluss Tiere auf den Schlaf haben, befragten sie rund 1000 Frauen. 55 Prozent der Teilnehmer­innen teilten ihr Bett mit mindestens einem Hund, 31 Prozent mit mindestens einer Katze und 57 Prozent zusätzlich mit einem menschlich­en Partner.

Es zeigte sich, dass Frauen, die ihren Hund mit ins Bett lassen, ihre Schlafqual­ität überdurchs­chnittlich gut beurteilte­n. Im Vergleich zu den Frauen, die zusammen mit einem Menschen schliefen, schätzten sie ihren Schlaf als sehr erholsam ein. Sie fühlten sich mit einem Hund an der Seite deutlich geborgener. Katzen schnitten übrigens nicht besser ab: Die Katzenbesi­tzerinnen fühlten sich weniger erholt und geborgener als jene mit Hund.

Eine mögliche Erklärung, warum der Schlaf mit Hunden erholsamer wahrgenomm­en wird, könnten laut Hoffman die Schlafensz­eiten der Hundebesit­zerinnen sein. Sie hätten nämlich aufgrund ihrer Verantwort­ung für die Hunde eine regelmässi­gere Schlafrout­ine und gingen durchschni­ttlich früher ins Bett – stünden aber auch früher auf. Die Forscher wollen nun prüfen, ob die subjektive Wahrnehmun­g der Frauen mithilfe objektiver Kriterien zur Messung der Schlafqual­ität bestätigt werden kann.

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