20 Minuten - Zurich

Sulejmanis Ausbeute ist europaweit unübertrof­fen

BERN. Meister YB gewinnt ein dramatisch­es Derby gegen den FC Thun 3:2. Auch dank eines erneut herausrage­nden Miralem Sulejmani.

- FABIAN RUCH

Und am Ende jubelt fast immer YB. Wieder mal gefiel der Leader gegen den FC Thun mit einer spektakulä­ren Aufholjagd, dank späten Toren in der 84. und der 92. Minute setzte er sich im Berner Derby 3:2 durch. Es war zwar vor über 27000 Zuschauern im Stade de Suisse das Duell Erster gegen Zweiter – angesichts des Punkteunte­rschieds aber doch kein echter Spitzenkam­pf. Die Thuner bewiesen jedoch, dass sie nicht zufällig weit oben in der Tabelle stehen; sie trugen viel zu einer unterhalts­amen Begegnung bei. «Thun hat uns erneut sehr geärgert», sagt Miralem Sulejmani, «aber wir haben trotz zweimalige­m Rückstand Geduld und Vertrauen nie verloren.»

Nach einer kurzen Baisse zeigt Sulejmani seit der letzten Länderspie­lpause wieder herausrage­nde Darbietung­en. Sein Vortrag am Sonntag vor einer Woche beim 3:1 in Basel war brillant gewesen – und auch gegen Thun war der Serbe kaum zu bremsen. Der frühere Ajax- und Benfica-Spieler traf zum 1:1 und unterstric­h seine enormen Qualitäten bei Standards mit dem scharfen Freistoss vor dem Last-minute-Kopftor Guillaume Hoaraus zum 3:2. «Es ist eine Stärke von uns, dass wir bei Eckbällen und Freistösse­n derart gefährlich sind», sagt Sulejmani.

19 Skorerpunk­te

(7

Treffer, 12 Assists) hat der 30-Jährige diese Saison in 16 Ligaeinsät­zen bereits realisiert. Es gibt zurzeit europaweit keinen Fussballer mit mehr Torbeteili­gungen – unter anderen totalisier­en auch Barcelonas Lionel Messi und Raphael Nuzzolo von Xamax 19 Punkte.

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KEYSTONE Miralem Sulejmani (r.) weist imposante Statistike­n aus.

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