Sulejmanis Ausbeute ist europaweit unübertroffen
BERN. Meister YB gewinnt ein dramatisches Derby gegen den FC Thun 3:2. Auch dank eines erneut herausragenden Miralem Sulejmani.
Und am Ende jubelt fast immer YB. Wieder mal gefiel der Leader gegen den FC Thun mit einer spektakulären Aufholjagd, dank späten Toren in der 84. und der 92. Minute setzte er sich im Berner Derby 3:2 durch. Es war zwar vor über 27000 Zuschauern im Stade de Suisse das Duell Erster gegen Zweiter – angesichts des Punkteunterschieds aber doch kein echter Spitzenkampf. Die Thuner bewiesen jedoch, dass sie nicht zufällig weit oben in der Tabelle stehen; sie trugen viel zu einer unterhaltsamen Begegnung bei. «Thun hat uns erneut sehr geärgert», sagt Miralem Sulejmani, «aber wir haben trotz zweimaligem Rückstand Geduld und Vertrauen nie verloren.»
Nach einer kurzen Baisse zeigt Sulejmani seit der letzten Länderspielpause wieder herausragende Darbietungen. Sein Vortrag am Sonntag vor einer Woche beim 3:1 in Basel war brillant gewesen – und auch gegen Thun war der Serbe kaum zu bremsen. Der frühere Ajax- und Benfica-Spieler traf zum 1:1 und unterstrich seine enormen Qualitäten bei Standards mit dem scharfen Freistoss vor dem Last-minute-Kopftor Guillaume Hoaraus zum 3:2. «Es ist eine Stärke von uns, dass wir bei Eckbällen und Freistössen derart gefährlich sind», sagt Sulejmani.
19 Skorerpunkte
(7
Treffer, 12 Assists) hat der 30-Jährige diese Saison in 16 Ligaeinsätzen bereits realisiert. Es gibt zurzeit europaweit keinen Fussballer mit mehr Torbeteiligungen – unter anderen totalisieren auch Barcelonas Lionel Messi und Raphael Nuzzolo von Xamax 19 Punkte.