Hailee Steinfeld hätte gern zwei Monate frei
BERLIN. «Bumblebee» modernisiert die «Transformers»-Reihe. Wir haben Hauptdarstellerin Hailee Steinfeld (22) getroffen.
Der titelgebende Roboter/AutoHybrid Bumblebee entstand erst in der Postproduktion am Computer. Der Dreh war für Hailee Steinfeld, die die Hauptfigur Charlie spielt, darum besonders herausfordernd: «Ich dachte, dass es wenigstens einen Schauspieler am Set gibt, der die Dialoge liest. Aber dann habe ich realisiert, dass Bumblebee nicht spricht. Ich war also sprichwörtlich allein. Das hat meine Vorstellungskraft auf eine harte Probe gestellt.»
Der VW Käfer, Bumblebees AutoForm in diesem in den 1980ern spielenden Prequel, war früher ihr Lieblingskarre: «Lustigerweise wollte ich als Jugendliche einen Käfer, einen hellblauen. Aber jetzt habe ich so viel Zeit mit diesem Auto verbracht, dass sich das erledigt hat.» Ihr Bruder hat ihr das schnelle Autofahren beigebracht: «Er ist Rennfahrer, ich habe also vom Besten gelernt. Er war auch mit mir auf dem Set und hat mir geholfen, dass alles authentisch aussieht.» Hailee wurde früh berühmt – mit 15 war sie für ihre Rolle in «True Grit» für einen Oscar nominiert. An den Rummel hat sie sich gewöhnt: «Ich habe so viel Glück, ich kann über meine Arbeit sprechen, die ich so liebe, und tolle Orte besuchen. Nur habe ich für Letzteres zu wenig Zeit. Ich würde mir gern mal zwei Monate freinehmen, um an all diese tollen Orte zurückzukehren. Das Problem: Sobald ich eine Woche freihatte, will ich schon wieder drehen. Die Arbeit ist das, was ich kenne.»
«Bumblebee» läuft am Donnerstag in den Deutschschweizer Kinos an.