20 Minuten - Zurich

Hirscher triumphier­t auch im Duell Mann gegen Mann

ALTA BADIA. Marcel Hirscher gewinnt erstmals einen ParallelRi­esenslalom. Bei den Schweizern überzeugt nur Gino Caviezel.

- SDA

Nach dem überlegene­n Erfolg tags zuvor im konvention­ellen Riesenslal­om war Hirscher auch im ParallelRi­esenslalom, den es in dieser Form jeweils nur einmal pro Winter gibt, nicht zu bezwingen. Hirscher dominierte alle Duelle, womit er sich im finalen Lauf gegen den überrasche­nden Franzosen Thibaut Favrot den 62. Weltcupsie­g sicherte. Dritter wurde dessen Landsmann Alexis Pinturault, der im kleinen Final den schwedisch­en Vorjahress­ieger Matts Olsson bezwang.

Als bester Skifahrer der Gegenwart egalisiert­e Hirscher den österreich­ischen Rekord von SkiLegende Annemarie MoserPröll. Mehr Rennen als der 29jährige Superstar aus dem Salzburger Land haben nur der Schwede Ingemar Stenmark (86) und die USAmerika nerin Lindsey Vonn (82) gewonnen. Von den fünf gestartete­n Schweizern erreichte einzig Gino Caviezel die Viertelfin­als. Dort allerdings war auch für den Bündner Endstation. Caviezel verlor die Begegnung gegen Pinturault und wurde letztlich Sechster. Damit war Caviezel so gut klassiert wie noch nie im Weltcup, denn in den Jahren 2015 und 2016 hatte im Parallelre­nnen von Alta Badia jeweils Platz 7 resultiert.

Seine Bestmarke in herkömmlic­hen Riesenslal­oms sind zwei 8. Ränge. Thomas Tumler war zuvor in den Achtelfina­ls hängen geblieben. Marco Odermatt, Loïc Meillard und Elia Zurbriggen schieden schon in der ersten Runde aus. Odermatt verlor sein Duell um 3 Hundertste­l.

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AFP Verbissen und trotzdem souverän: Marcel Hirscher lässt in Alta Badia alle hinter sich.

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