Hirscher triumphiert auch im Duell Mann gegen Mann
ALTA BADIA. Marcel Hirscher gewinnt erstmals einen ParallelRiesenslalom. Bei den Schweizern überzeugt nur Gino Caviezel.
Nach dem überlegenen Erfolg tags zuvor im konventionellen Riesenslalom war Hirscher auch im ParallelRiesenslalom, den es in dieser Form jeweils nur einmal pro Winter gibt, nicht zu bezwingen. Hirscher dominierte alle Duelle, womit er sich im finalen Lauf gegen den überraschenden Franzosen Thibaut Favrot den 62. Weltcupsieg sicherte. Dritter wurde dessen Landsmann Alexis Pinturault, der im kleinen Final den schwedischen Vorjahressieger Matts Olsson bezwang.
Als bester Skifahrer der Gegenwart egalisierte Hirscher den österreichischen Rekord von SkiLegende Annemarie MoserPröll. Mehr Rennen als der 29jährige Superstar aus dem Salzburger Land haben nur der Schwede Ingemar Stenmark (86) und die USAmerika nerin Lindsey Vonn (82) gewonnen. Von den fünf gestarteten Schweizern erreichte einzig Gino Caviezel die Viertelfinals. Dort allerdings war auch für den Bündner Endstation. Caviezel verlor die Begegnung gegen Pinturault und wurde letztlich Sechster. Damit war Caviezel so gut klassiert wie noch nie im Weltcup, denn in den Jahren 2015 und 2016 hatte im Parallelrennen von Alta Badia jeweils Platz 7 resultiert.
Seine Bestmarke in herkömmlichen Riesenslaloms sind zwei 8. Ränge. Thomas Tumler war zuvor in den Achtelfinals hängen geblieben. Marco Odermatt, Loïc Meillard und Elia Zurbriggen schieden schon in der ersten Runde aus. Odermatt verlor sein Duell um 3 Hundertstel.