Titelverteidiger Lakers und EVZ ermitteln den Cupsieger
BERN. Zug gewinnt den Halbfinal gegen den SCB 3:2 nach Penaltys, die Lakers bezwingen die SCL Tigers 3:2.
Der Cup schreibt eigene Geschichten – das ist ein viel bemühter Satz. Im Halbfinal hatte dieser insofern seine Richtigkeit, als der EVZ zuvor achtmal hintereinander gegen Bern verloren hatte und die Lakers siebenmal in Folge gegen die Tigers.
Mit Zug und Bern trafen die beiden derzeit besten Teams der National League aufein ander. Umso enttäuschender war, dass nur 9821 Zuschauer den Weg in die PostFinanceArena fanden. Der Sieg der Gäste war nicht gestohlen. Im Penaltyschiessen reüssierten aufseiten der Zuger Lino Martschini, Garrett Roe und Sven Senteler, für den SCB traf einzig Gaëtan Haas. In der Verlängerung waren die Zentralschweizer klar besser, was das Schussverhältnis von 8:2 beweist. Sie brachten den Puck aber nicht mehr am starken Berner Keeper Leonardo Genoni vorbei.
In RapperswilJona erwiesen sich die Lakers wieder einmal als CupMonster, die in diesem Wettbewerb anscheinend nicht mehr verlieren können. Zwar verspielten die St. Galler ein 2:0 (13.). Doch nur 57 Sekunden nach dem 2:2 von Alexei Dostoinow (52.) schoss Jorden Gähler die Lakers erneut in Führung. Und diesmal brachten sie den Vorsprung über die Zeit.
Dass Gähler den Siegtreffer erzielte, ist eine schöne Geschichte. Der 25jährige Verteidiger, der bei RapperswilJona gerade erst um ein Jahr bis 2020 verlängert hat, könnte zum dritten Mal hintereinander den Cup gewinnen. 2017 hatte er mit Kloten triumphiert, im vergangenen Februar doppelte er mit den damals noch unterklassigen Lakers nach.